1994 kam ein Film in die Kinos, der heute zu den echten Weihnachtsklassikern gehört: "Das Wunder von Manhattan". Die Suche nach dem echten Weihnachtsmann war nie rührender und derart kitschig schön. Kein Wunder, dass der Film auch in diesem Jahr prominent im Fernsehen gespielt wird. Doch was machen eigentlich die Darsteller heute?
"Das Wunder von Manhattan" - Darum geht's
Gibt es den Weihnachtsmann wirklich? Ein Kind kann angesichts der Heerscharen von Santa Cläusen, die sich zum Fest der Liebe in Manhattan gegenseitig auf die Füße treten, schon mal in Zweifel geraten. Aber wenn es ihn gäbe, davon ist Kaufhaus-Werbechefin Dorey Walker überzeugt, dann sähe er genau so aus wie der alte Herr, den sie als Kundenfang eingestellt hat. Ihrer Tochter Susan redet sie dennoch immerfort ein, daß Santa Claus nicht existiert. Der reizende weißbärtige Mann im Rotrock läßt Susan allerdings an Mutters Worten zweifeln. Und so trägt sie Santa sicherheitshalber ihren Wunsch vor: Einen Dad hätte sie gern, so einen wie den netten Nachbarn, Anwalt Bryan.
Derweil fädelt die Konkurrenz eine Intrige ein, die den erfolgreichsten aller Kaufhaus-Weihnachtsmänner vor Gericht bringt. Als er darauf besteht, der einzig Wahre zu sein, soll er in eine Anstalt eingewiesen werden. Santa Claus' Anwalt Bryan müßte beweisen, daß sein Mandant wirklich der Weihnachtsmann ist. Doch wie nur? Am Ende hat Susan die rettende Idee.
Das ganze Weihnachtsprogramm im TV findet ihr übrigens hier.
"Das Wunder von Manhattan" - Die Darsteller heute
Mara Wilson
Mara Wilson spielte die junge Susan Walker, die sich zu Weihnachten nichts sehnlicher wünscht als einen Bruder und einen Vater. Nur ein Jahr vor "Manhattan" war sie als Tochter von Robin Williams in "Mrs. Doubtfire" zu sehen. 1996 folgte ihr nächster Hit "Matilda", wo sie die Hauptrolle übernahm. 2000 beschloss Wilson sich auf die Schule zu konzentrieren. 2009 erzählte sie im Interview mit NYU Local, dass sie nicht berühmt sein und deshalb höchstens noch in Independent-Filmen mitwirken wolle. In den Jahren darauf folgten zahlreiche Sprechrollen ("BoJack Horseman", "Baymax - Riesiges Robowabohu"), hauptsächlich widmet sie sich aber dem Theater. 2013 wurde ihr eigenes Theaterstück "Sheeple" auf dem New York International Fringe Festival uraufgeführt.
Elizabeth Perkins und Dylan McDermott
Elizabeth Perkins war die liebevolle Mutter Dorey Walker. Perkins verfolgt bis heute eine erfolgreiche Schauspielkarriere. Ihre wohl größte Rolle hatte sie in der Serie "Weeds", wofür sie zweimal für den Golden Globe nominiert wurde. Doch auch aus "This is Us: Das ist Leben", "Sharp Objects" oder "GLOW" ist Perkins heute dem breiten Publikum bekannt.
Dylan McDermott spielte den Nachbarn Bryan Bedford, doch schon zuvor war der Schauspieler durchaus bekannt. So spielte er 1989 an der Seite von Sally Field in "Magnolien aus Stahl" mit. Mit Clint Eastwood stand er in "In The Line of Fire: Die zweite Chance" (1993) vor der Kamera und auch nach "Manhattan" ging es für McDermott weiter. Von 1997 bis 2004 war er in der Anwaltserie "Practice: Die Anwälte" zu sehen und erhielt dafür einen Golden Globe. Heute ist er vorwiegend aus "American Horror Story" bekannt, wo er in mehreren Staffeln mitspielte. Auch in Netflix‘ Serien-Hit "Hollywood", dem Spin-off "Law & Order: Organized Crime" sowie der Krimiserie "FBI: Most Wanted" ist McDermott dabei.