Insgesamt sechs "Rocky"-Filme wurden abgedreht, ehe die legendäre Filmreihe um den titelgebenden Boxer mit Sylvester Stallone in der Hauptrolle 2015 mit dem Ableger "Creed - Rocky's Legacy" neu belebt und unter anderen Vorzeichen fortgesetzt wurde. Mittlerweile steht mit "Creed 2" eine Fortsetzung in den Startlöchern und an dieser Stelle haben wir die wichtigsten Informationen zusammengefasst.

Rückkehrer und neue Gesichter

In "Creed 2" muss sich Adonis Creed seiner bislang größten Herausforderung stellen, denn sein nächster Gegner ist Viktor Drago. Bei dem Nachnamen klingt es aber doch ganz gewaltig in den Ohren und tatsächlich: Viktor ist der Sohn des berüchtigten Ivan Drago, der einst Adonis‘ Vater Apollo im Ring getötet hat. Für Adonis steht eine schicksalhafte Begegnung an, mit der er auch mit den Schatten seiner Vergangenheit aufräumen möchte. Zum Glück steht noch immer der alte Rocky Balboa hinter ihm.

Fans der "Rocky"-Reihe schnalzen schon beim Lesen der Inhaltsangabe mit der Zunge, denn in "Creed 2" wird die Geschichte aus dem vierten Teil aufgegriffen und mit dem Nachwuchs der alten Figuren fortgeführt. In der Rolle als Apollos Sohn kehrt Michael B. Jordan zurück, um wieder die Fäuste fliegen zu lassen, seinen Kontrahenten spielt der aus Deutschland stammende Profiboxer Florian Munteanu, der damit in seiner ersten großen Rolle zu sehen sein wird.

Auch die alten Recken sind wieder mit von der Partie: Sylvester Stallone wird einmal mehr Rocky verkörpern und auch sein "Expendables"-Co-Star Dolph Lundgren kehrt auf die Leinwand als Ivan zurück.

Dolph Lundgren wollte ablehnen

Beinahe wäre es aber nicht zu dem Wiedersehen mit dem ikonischen Fiesling gekommen, denn Lundgren wollte zunächst nicht bei "Creed 2" mitmischen. Zum Glück hat er sich aber dagegen entschieden und vor allem seine Sorgen ums Image links liegen gelassen. Das Drehbuch war aber auch einfach zu gut und Fans können sich jetzt umso glücklicher schätzen, dass Lundgren vor 33 Jahren überhaupt zu Ivan Drago wurde - Stallone sei Dank!

Die Botschaft

In einem Boxerfilm geht es in erster Linie ums Boxen, oder? Aber nicht doch! Natürlich ist der sportliche Wettkampf immer ein zentrales Handlungselement, so auch in "Creed 2", aber eigentlich geht es doch um so viel mehr: Trotz der tragischen, gemeinsamen Vergangenheit der Figuren soll es eben nicht um Rache gehen, sondern auch und vor allem um Familie und persönlichen Wachstum.

Die Regie

Der Vorgänger wurde noch von Ryan Coogler inszeniert, der inzwischen mit "Black Panther" einen Milliarden-Dollar-Hit für Marvel abgeliefert hat und schon die Fortsetzung auf dem Plan stehen hat. Deshalb übernahm für "Creed 2" Steven Caple Jr. die Regie. Ähnlich wie Coogler zuvor, machte Caple Jr. in erster Linie mit kleineren Produktionen auf sich aufmerksam.

Ursprünglich wollte allerdings Sylvester Stallone selbst auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Doch dann realisierte der Veteran, dass er einem Jüngeren das Feld überlassen sollte, um die Geschichte zu erzählen und für ihn hatte er nur loben Worte übrig. Trotzdem war Stallone alles andere als untätig hinter den Kulissen und so brachte er sich ein, wo und wann immer er konnte. Und auch die Fäuste lässt er wieder vor der Kamera fliegen.

Zu "Creed 2" sind bereits die ersten, internationalen Kritiken erschienen, die durchaus Lust auf mehr machen. Ab dem 24. Januar 2019 heißt es dann auch in deutschen Kinos: Ring frei!