Der Roman "Ein ganzes Leben" vom österreichischen Autor Robert Seethaler sorgte 2014 für Furore. Die Kritiker überschlugen sich mit Lob und auch die Leser waren begeistert – nicht umsonst wurde das Buch zum Beststeller. Knapp neun Jahre später erscheint am 9. November die Verfilmung von "Ein ganzes Leben", unter der Regie von Hans Steinbichler ("Das Tagebuch der Anne Frank") und nach einem Drehbuch von Ulrich Limmer ("Der Boandlkramer und die ewige Liebe"). Und glaubt man dem ersten Trailer (s. oben), dann könnte die Adaption tatsächlich an die Vorlage heranreichen. Denn die epischen Bilder und die emotionale Geschichte ziehen einen sofort in ihren Bann.

Darum geht's in "Ein ganzes Leben"

Die österreichischen Alpen um 1900: Niemand weiß genau, wie alt der Waisenjunge Andreas Egger (Ivan Gustafik) ist, als er ins Tal auf den Hof vom Kranzstocker (Andreas Lust) kommt. Dem gottesfürchtigen, aber gewalttätigen Bauern taugt er allenfalls als billige Hilfskraft. Allein die alte Ahnl (Marianne Sägebrecht) bringt ihm etwas Fürsorge entgegen.

Als sie stirbt, hält den inzwischen erwachsenen Egger (Stefan Gorski) nichts mehr zurück. Strotzend vor Kraft und Entschlossenheit schließt er sich einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Seilbahnen baut, die auch Elektrizität und Touristen ins Tal bringen soll. Mit seinem Ersparten pachtet Egger vom Wirt (Robert Stadlober) eine schlichte Holzhütte hoch oben in den Bergen, wo er sich und seiner großen Liebe Marie (Julia Franz Richter) ein Zuhause schafft.

Doch das gemeinsame Glück ist nur von kurzer Dauer. Der Zweite Weltkrieg bricht aus, Egger wird einberufen, gerät in sowjetische Gefangenschaft und kehrt erst viele Jahre später ins Tal zurück. Dort ist Marie noch ein letztes Mal ganz nah bei ihm und der alte Egger (August Zirner) blickt mit Staunen auf die Jahre, die hinter ihm liegen …

"Ein ganzes Leben" startet am 9. November im Kino.