"Avengers: Endgame" wartete mit einer Überraschung nach der anderen auf und lieferte damit absoluten Fan-Service. Eines der vielen Highlights war die Reise zurück zur Schlacht von New York von 2012, wo die damaligen Avengers gerade Loki und die Armee der Chitauris besiegt hatten. Dass sie tatsächlich so aussahen wie im ersten Film von 2012, lag aber nicht nur an der hervorragenden Maskenabteilung. Wie Trent Claus, seines Zeichens Visual Effects Supervisor bei Lola VFX, die unter anderem für die Effekte in "Endgame" verantwortlichen waren, Comicbook.com gegenüber zugibt, wurde da am Rechner etwas nachgeholfen.

"Avengers: Endgame" – nicht ohne meine Effekte!

Wie aufwändig die Produktion des Films gewesen sein muss, lässt sich gar nicht erahnen. Szenen, in denen man wirklich keine CGI-Effekte vermutet hätte, sind voll von ihnen – darunter eben auch die 2012er New York-Szene. Marvel Studios beherrscht das "De-Aging", also das digitale Verjüngen von Charakteren, wie kaum ein zweites Unternehmen. Ihre Meisterarbeit legten sie mit "Captain Marvel" ab, in dem Samuel L. Jackson digital über 20 Jahre jünger gemacht wurde. Das Ergebnis war atemberaubend.

In "Endgame" nun wurden die Avengers von 2012 ebenfalls digital verjüngt und niemanden ist es aufgefallen. Die Zeitspanne zwischen den gedrehten Aufnahmen und den 2012er Avengers betrug allerdings keine 20 Jahre, sondern nur etwa 5-6 Jahre. Viel musste also nicht getan werden. Und doch war das Ergebnis – von dem ja niemand wusste, dass nachgeholfen wurde – sensationell.

Der Marvel-Film ist kurz davor, der erfolgreichste Film der Welt und aller Zeiten zu werden. Viel fehlt dafür nicht mehr. Wer die Avengers in diese Mission noch unterstützen will, kann sich mit dem finalen Trailer in Stimmung bringen: