Darum sollte es im Mittelalter-Blockbuster "Crusade" gehen
Im Gespräch mit Dread Central schwärmt Robert Englund noch immer von dem einstigen Filmprojekt mit Schwarzenegger: "Auf dem Höhepunkt seines Ruhms sollte er für Paul Verhoeven einen Film namens "Crusade" drehen. Paul war ebenfalls auf dem Höhepunkt seines Könnens und es sollte vielleicht der größte Film aller Zeiten werden". Schon bei "Total Recall" hatte das Duo Schwarzenegger und Verhoeven seine erstklassige Zusammenarbeit unter Beweis gestellt.
In "Crusade" sollte Schwarzenegger den Dieb Hagen spielen, der im Mittelalter in die Ereignisse der Kreuzzüge gerät und schließlich als Sklave nach Jerusalem verschleppt wird. Dort muss er feststellen, dass die Muslime viel friedlicher sind als die radikalen Kreuzzügler. Neben reichlich Action, Folter und Sexszenen wäre der Mittelalter-Blockbuster vor allem mit Stars besetzt gewesen. Mit an Bord wären Charlton Heston als Papst Urban II, Jennifer Connelly sowie Gary Sinise gewesen - und eben Robert Englund.
Robert Englund: "Es war einfach zu teuer"
"Mein Vertrag begann mit einem sechsmonatigen Aufenthalt in Spanien, und ich sollte den glatzköpfigen Mönch spielen, der seine Waffen für ihn trägt", erinnert sich Englund. "Ich hatte mich wirklich darauf gefreut, sechs Monate mit Arnold in Spanien zu sein und ein mittelalterliches Projekt zu machen". Neben dem Drehbuch für den Film war sogar schon mit dem Bau der Kulissen begonnen worden.
Am Ende scheiterte das Megaprojekt am Geld: "Sie bekamen nie die Finanzierung. Es war einfach zu teuer". Rund 100 Millionen Dollar waren als Budget vorgesehen. Doch der Produktionsfirma war zu unsicher, ob es dabei bleiben würde oder ob noch mehr Geld in den Mittelalterfilm fließen müsste. So wurde das Projekt "Crusade" schließlich eingestampft und die bereits errichtete Filmkulisse für eine andere Produktion verwendet.