Aller Anfang ist schwer. Das weiß vielleicht niemand besser als Action-Ikone Arnold Schwarzenegger. Nachdem der Superstar nämlich im Bodybuilding so gut wie alle Preise gewonnen hatte, suchte er sich Anfang der 1980er-Jahre eine neue Herausforderung: Filme. Und auch die Herausforderung meisterte Schwarzenegger schnell. Bereits mit seinem ersten Film "Conan der Barbar" feierte er seinen Durchbruch in Hollywood. Danach folgte ein Hit nach dem anderen – "Terminator", "Predator" und "Die totale Erinnerung – Total Recall", nur um ein paar zu nennen.
Doch Schwarzeneggers erster Film war vielleicht auch sein härtester. Denn wie er in seinem Buch "Be Useful: Sieben einfache Regeln für ein besseres Leben" nun verraten hat, ging er beim Dreh von "Conan der Barbar" durch die Hölle.
Arnold Schwarzenegger: "Ich rannte vor wilden Hunden davon"
So schreibt Schwarzenegger: "Ich habe gelernt, auf Pferden, Kamelen und Elefanten zu reiten. Ich lernte, wie man von großen Felsen springt, wie man klettert und an langen Seilen schwingt, wie man aus der Höhe fällt. Im Grunde habe ich eine Berufsschule für angehende Action-Helden besucht."
Das klingt ja noch nach Spaß. Aber dann wurde es richtig wild für den Hollywood-Star: "Darüber hinaus ließ [Regiseseur John Milius] mich alle möglichen schrecklichen Dinge tun. Ich kroch durch Felsen, Take um Take, bis meine Unterarme bluteten. Ich rannte vor wilden Hunden davon, die es schafften, mich zu fangen und in ein Dornengestrüpp zu zerren […] Ich habe einen toten Geier gebissen und musste mir nach jeder Aufnahme den Mund mit Alkohol auswaschen. [...] An einem der ersten Drehtage riss ich mir eine Wunde am Rücken, die mit vierzig Stichen genäht werden musste."
Das wiederum klingt so gar nicht nach Spaß. Und dennoch: Obwohl sich der Dreh von "Conan der Barbar" wie ein Albtraum anhört, so hat sich der Horror für Arnold Schwarzenegger am Ende doch gelohnt. Schließlich hat der Fantasy-Streifen seine Karriere befeuert und ihm den lang ersehnten Durchbruch in Hollywood beschert.