Demnächst startet das Urzeit-Abenteuerdrama "Alpha" hierzulande in den Kinos. Darin geht es um einen Jungen, der eines Tages nach einem Jagdunfall von seiner Gruppe getrennt wird und sich anschließend mit einem Wolf anfreundet. Klingt nach spannender Unterhaltung für die ganze Familie, aber wenn es nach der Tierschutzorganisation PETA ginge, würde den Film niemand zu Gesicht bekommen.
Bisons geschlachtet
Einem Bericht von IndieWire zufolge klagt PETA an, dass während der Dreharbeiten fünf Bisons getötet und gehäutet sein sollen. Eine solche Grausamkeit gehört nicht unterstützt, heißt es in einem offiziellen Statement, weshalb niemand ein Kinoticket kaufen soll.
Schon während der Produktion des Films 2016 wurden erste diesbezügliche Vorwürfe laut. Bereits damals lag der Verdacht nahe, dass die Tiere ausschließlich für den Film geschlachtet wurden, obwohl die Filmemacher dachten, sie hätten Kadaver von bereits toten Tieren gekauft. Viehtreiber John Scott, der für "Alpha" zuständig war, soll die Schlachtung in Auftrag gegeben haben, angeblich wissend, dass das gegen Regeln verstoße. Er sei der Ansicht, dass er ohnehin mit seinen Tieren "machen könne, was er will".
Schon während der Produktion des Films 2016 wurden erste diesbezügliche Vorwürfe laut. Bereits damals lag der Verdacht nahe, dass die Tiere ausschließlich für den Film geschlachtet wurden, obwohl die Filmemacher dachten, sie hätten Kadaver von bereits toten Tieren gekauft. Viehtreiber John Scott, der für "Alpha" zuständig war, soll die Schlachtung in Auftrag gegeben haben, angeblich wissend, dass das gegen Regeln verstoße. Er sei der Ansicht, dass er ohnehin mit seinen Tieren "machen könne, was er will".
Der falsche Tieranbieter
PETA wirft den Verantwortlichen von "Alpha" außerdem vor, lebende Tiere von Birds & Animals Unlimited (BAU) für den Film verwendet zu haben. BAU ist schon lange im Visier der Tierschützer, die dem Unternehmen regelmäßige Tierquälerei vorwirft. So sollen zum Beispiel Hunde unter freiem Himmel in Zwingern bei niedrigen Temperaturen und ohne Gesellschaft gehalten werden.
Ob der Boykottaufruf Früchte tragen wird, muss sich noch zeigen. 2017 gab es jedenfalls bei "Bailey - Ein Freund fürs Leben" einen ähnlichen Aufruhr, als ein Set-Video die Runde machte, das angeblich zeigte, wie ein verängstigter Hund gegen seinen Willen ins Wasser gestoßen wurde. Aufgrund der Kontroverse wurde damals die Premiere abgesagt, dem Erfolg tat das aber keinen Abbruch: Der Film spielte bei einem moderaten Budget von nur 22 Millionen US-Dollar weltweit fast 200 Millionen ein und eine Fortsetzung befindet sich bereits in Planung.
"Alpha" startet am 6. September 2018 in deutschen Kinos. Nachfolgend könnt ihr euch noch den Trailer zu Gemüte führen:
Ob der Boykottaufruf Früchte tragen wird, muss sich noch zeigen. 2017 gab es jedenfalls bei "Bailey - Ein Freund fürs Leben" einen ähnlichen Aufruhr, als ein Set-Video die Runde machte, das angeblich zeigte, wie ein verängstigter Hund gegen seinen Willen ins Wasser gestoßen wurde. Aufgrund der Kontroverse wurde damals die Premiere abgesagt, dem Erfolg tat das aber keinen Abbruch: Der Film spielte bei einem moderaten Budget von nur 22 Millionen US-Dollar weltweit fast 200 Millionen ein und eine Fortsetzung befindet sich bereits in Planung.
"Alpha" startet am 6. September 2018 in deutschen Kinos. Nachfolgend könnt ihr euch noch den Trailer zu Gemüte führen: