1874: Geburtsstunde des Impressionismus

Von der Kritik verschmäht, war es das Wildeste an Malerei, was Monet, Pissarro u. a. im Pariser Atelier des Fotografen Nadar ausstellten. Im April 1874 präsentierten rund 30 Maler in einer unabhängigen Ausstellung Werke, die als Gründung des Impressionismus gelten. Als Reaktion auf die damals stattfindenden Krisen und Kriege widersetzten sich die Künstler dem Stil der Akademie der Schönen Küste und wurden dafür zunächst abwertend als "Impressionisten" bezeichnet. Bald darauf eigneten sie sich die Bezeichnung selbst an und erschufen meisterhafte Werke in der Kunstgeschichte.

Zum 150. Jahrestag blickt die Doku auf die Anfänge der Strömung zurück. Dabei begleitet der Dokumentationsfilm die Ausstellung "Paris 1874. Erfindung des Impressionismus", welche anlässlich des Jubiläums vom 26. März bis 14. Juli 2024 im Musée d'Orsay präsentiert wird.