The Last Journey- Die letzte Reise der Menschheit

Originaltitel: Le Dernier voyageFR | 2021 | 87 Min.

Science-Fiction

Bewertung der Redaktion:

Unausgegorene, aber kurzweilige Zukunftsvision.

IMDb-Bewertung: 5,1 von 10

Sci-Fi-Spektakel mit Jean Reno („Léon – Der Profi“) in einer Nebenrolle.

Die Sonne hat die Erde in der nicht allzu fernen Zukunft
nahezu
komplett ausgetrocknet. Viele wichtige Ressourcen
zum Überleben der Menschheit sind aufgebraucht. Nur
ein sonderbarer roter Mond liefert den Menschen noch
Energie.
Als der jedoch einen Kollisionskurs in Richtung
Erde einschlägt, droht die Apokalypse. Einzige Chance: die
Zerstörung
des Mondes durch den Astronauten Paul W. R.
(Hugo Becker). Aber der denkt gar nicht daran, die heikle
Mission auszuführen, sondern verschwindet mit dem Raumschiff
samt Nuklearwaffen an Bord spurlos. Droht dem
Planeten
die Zerstörung?
Die Latte, die sich Regisseur Romain Quirot gelegt hat,
ist sehr hoch. Zu hoch. Unübersehbar standen Kinoepen
wie „Krieg der Sterne“ (1977) oder dystopische Klassiker wie
„Mad Max“ (1980) Pate für sein Spielfilmdebüt. Diesem
Anspruch wird „The Last Journey“ nur zum Teil gerecht. Das
Setdesign und die Effekte mit bekannten Genreelementen
wie schwebenden Autos, Überwachungsdrohnen, Robotern
und Hologrammen
ist überwiegend gelungen, und die Bildsprache
versprüht eine einnehmende Atmosphäre. Dem gegenüber
stehen oft unnötige Gewaltspitzen und das krude, ungelenke
Storytelling.
Dafür plustert Romain Quirot sein Szenario im Gegensatz
zu vielen seiner Kollegen und Kolleginnen nicht unnötig
auf und beendet das wilde Roadmovie bereits nach
knapp 80 Minuten. (ab 30. September auf DVD und
Blu-ray erhältlich).