I’m Thinking of Ending Things

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Originaltitel: I’m Thinking of Ending ThingsUS | 2020 | 134 Min.

Thriller

Bewertung:

Ein Drama voller Bild- und Wortgewalt.

IMDb-Bewertung:

6,5

/10

Ein Roadtrip nimmt ein unerwartetes Ende.

So viel vorab: Oscar-Preisträger Charlie
Kaufman („Anomalisa“) verlangt einem
mit seiner neuen Geschichte einiges ab.
Verwundern sollte das aber niemanden,
schließlich spielte der Filmemacher schon
mit seinen preisgekrönten Drehbüchern
zu „Vergiss mein nicht“, „Adaption“ oder
„Being John Malkovich“ gekonnt mit der
Erwartungshaltung der Zuschauer.
Dies tut er nun auch in „I’m Thinking
of Ending Things“: An einem verschneiten
Wintertag sind Lucy ( Jessie Buckley) und
Jake ( Jesse Plemons) auf dem Weg zu Jakes
Eltern (Toni Collette und David Thewlis).
Die Stimmung ist angespannt; eigentlich
will Lucy die Beziehung beenden. Kuriose
Zwischenfälle beim ersten Kennenlernen
lassen die junge Frau aber schon bald alles
infrage stellen, was sie über ihren Partner
und sich selbst zu wissen glaubte.
Wie die Hauptfigur wird auch der Zuschauer
ständig mit der Frage konfrontiert,
wohin die Reise eigentlich gehen
soll. Was sich zunächst wie eine romantische
Dramedy und später wie ein beklemmender
Horrorthriller anfühlt, entwickelt
sich zu einem traumhaft bebilderten und
sehr emotionalen Film über verpasste
Gelegenheiten und Einsamkeit, den man
mehr als einmal sehen muss, um ihn wirklich
zu schätzen.