Der Mann, der König sein wollte

Erinnerung aktivieren

Originaltitel: The Man Who Would Be KingGB | 1975 | 129 Min. | FSK: 12

Abenteuer

Bewertung der Redaktion:

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

Community

Hintergründiges Spektakel voller Ironie

IMDb-Bewertung: 7,8 von 10

Abenteuer nach Rudyard Kipling („Das Dschungelbuch“). Zwei britische Deserteure (Michael Caine und Sean Connery) wollen im fernen Kafiristan eine Monarchie gründen – und scheitern

Indien, um 1900: Sie haben das Ansehen der britischen Krone beschmutzt und gehörten eigentlich hinter Schloß und Riegel: Die Offiziere Daniel (Sean Connery) und Peachy (Michael Caine) sollen wegen Schmuggels, Betrugs und Hehlerei des Landes verwiesen werden. Eher aus Spaß ziehen die Schlachtenbummler es vor, lieber ins ferne Kafiristan zu ziehen. Dort, wo es sagenhafte Reichtümer gibt und nur naive Völker leben, wollen sie reich und berühmt werden.
Unter vielen Strapazen gelangen die Ex-Sergeanten ins entfernte Bergland. Das Volk empfängt die ersten Weißen mit Hochachtung und verehrt sie bald als Götter. Doch Selbstüberschätzung bringt die zwei Abenteurer zu Fall…
John Huston war von Rudyard Kiplings gleichnamiger Short story so begeistert, daß er sie schon in den 50ern mit Humphrey Borgart und Clark Gable verfilmen wollte. Doch den Studiobossen waren die veranschlagten Kosten zu hoch, und so mußte er über zwei Jahrzehnte warten. Das farbenprächtige, epische 8,5-Mio.-Dollar-Projekt drehte er in Marokko. Tausende einheimische Statisten bemühten sich, den mongolisch-tibetanischen Gestalten zu ähneln. Seinen Lieblingsautor Kipling (dargestellt von Christopher Plummer) ließ Huston als Korrespondenten auftreten.