.

Inception: Das Ende mit dem Kreisel erklärt

Fällt der Kreisel oder fällt er nicht? Das haben sich wohl die meisten Zuschauer beim Ende von "Inception" gedacht. Tatsächlich gibt es eine Antwort darauf.

Das große Rätsel, mit dem uns "Inception" 2010 zurückließ, wurde gelüftet. Ist Cobb am Ende wirklich bei seinen Kindern oder träumt er es nur? Michael Caine, der im Film den Schwiegervater von Leonardo DiCaprios Figur Cobb spielt, stellte sich nämlich dieselbe Frage und ging damit zu Regisseur Christopher Nolan, um das Drehbuch in voller Gänze zu verstehen. So erzählt Caine:

"Ich bekam das Drehbuch zu 'Inception' und war etwas verwirrt. Ich sagte zu ihm [Christopher Nolan]: 'Ich verstehe nicht, wo der Traum ist. Wann ist es ein Traum und wann die Realität?"'Er antwortete: 'Wenn du in der Szene zu sehen bist, ist es die Realität.' Also versteht sich: Wenn ich zu sehen bin, ist es die Realität. Wenn nicht, ist es ein Traum."

"Inception"-Ende: Das Kreisel-Rätsel ist gelöst

Foto: Verleih, Michael Caine in "Inception"
Da Michael Caines Charakter Stephens Miles am Ende mit Cobb und seinen Kindern zu sehen ist, ist also klar, dass Cobb wirklich wieder zuhause mit seiner Familie ist. Sein Totem, ein kleiner Kreisel, fällt also, auch wenn die Kamera das nicht mehr zeigt.

Damit ist endlich die Frage beantwortet, die man dem Film negativ ankreiden könnte. Der sonst hochspannende und bildgewaltige Blockbuster ließ nämlich aufgrund des Endes einige Zuschauer mit einem bitteren Beigeschmack zurück.