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Originaltitel: The Story of UsUS | 1999 | 95 Min. | FSK: 12

Drama

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Bewertung:

Meinung der Redaktion

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

Verliebt, verlobt, verheiratet und dann?

IMDb-Bewertung:

6,0

/10

Romantisches Ehedrama mit Michelle Pfeiffer und Bruce Willis. Eine Liebe am Abgrund

In der Ehe von Ben (Bruce Willis) und Katie (Michelle Pfeiffer) hat sich eisige Stille breit gemacht. Die einst so glücklichen Partner können die Macken des anderen nicht mehr ertragen. Kreuzworträtsel-Designerin Katie verzweifelt, weil sie immer die Verantwortung für ihren verspielten Mann und die Kinder übernehmen muss; Schriftsteller Ben vermisst die fröhliche, verrückte Frau, die er vor 15 Jahren geheiratet hat. Nachdem sie ihre Kinder Erin (Colleen Rennison) und Josh (Jake Sandvig) ins Feriencamp verabschiedet haben, zieht Ben auf Probe aus.
Plötzlich allein, durchleben die frustrierten Eheleute in Rückblenden ihre glück-lichen Zeiten vom ersten Treffen bis zur Geburt der Kinder. Doch jeder Versuch sich wieder näher zu kommen, endet im Streit. Anfangs wahren sie gegen- über ihren Freunden noch den Schein. Katie trifft sich mit ihren Mädels (Rita Wilson, Julie Hagerty), die sich gegenseitig bestätigen, wie lästig Sex nach einem harten Haushaltstag sein kann, und Ben schwadroniert mit seinen Männern (Regisseur Rob Reiner und Paul Reiser) darüber, dass Seitensprünge eigentlich keine Sünde sind. Schließlich gesteht das „Traumpaar“ sein Scheitern ein. Doch wie es den Kindern sagen?
1989 zeigte Regisseur Rob Reiner mit „Harry und Sally“ welche Umwege Paare gehen, bis sie zueinander finden. Jetzt widmet er sich den Unglücklichen, die aufgerieben von Ehealltag und Kindererziehung verges- sen haben, warum sie sich lieben. Für Bruce Willis, der damals gerade die Trennung von Demi Moore überstanden hatte, waren die Dreharbeiten eine willkommene Abwechslung von seinem Dauer-Action-einsatz. Amüsant, manchmal überdreht und oft sehr treffend beobachtet, fühlt Rob Reiner den Tücken des Alltags auf den Zahn. Und die beiden Superstars genießen es sichtlich, ganz „normal“ zu sein.