Erotik

Die 25 originellsten Sexszenen aller Zeiten

Keine Hochglanzerotik und kein schamhaftes Geruckel unter den Laken: Diese Filme zeigen Sex realistisch, berührend, schockierend, lustig - eben so, wie man Sex im Film sonst nie sieht.

Foto: Verleih 1/26

Antichrist (2009)

Lars von Trier hat sich längst vor "Nymphomaniac" an dem Thema Sex abgearbeitet. Und wie: In der Eröffnungsszene des Horrorthrillers treiben Er (Willem Dafoe) und Sie (Charlotte Gainsbourg) es derart ekstatisch miteinander, dass ihnen der tödliche Fenstersturz ihres Kleinkindes entgeht. Nie wurde mit solch schwarz-weißer
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Foto: Verleih 2/26

Der letzte Tango in Paris (1972)

"Sich ein Zimmer nehmen", bekam wohl nie eine solch explizite Filmschau, wie in diesem Skandalfilm mit Marlon Brando und Maria Schneider, die die Außenwelt völlig ausblenden und hemmungslos drauflosvögeln. Die ungewöhnlich freizügigen Sexszenen sorgten in den 70ern dafür, dass der Film in Italien
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Foto: Verleih 3/26

Wenn die Gondeln Trauer tragen (1973)

Julie Christie und Donald Sutherland sorgten aufgrund ihres hochauthentischen Film-Koitus für einen handfesten Skandal. Handwerklich ist die Liebessequenz in eine einzigartige Montage aus Ankleiden, Sex und Vorspiel gehüllt: Nie war Sex solch hohe Kunst.

Coming Home - Sie kehren heim, Jon Voight, Jane Fonda

Foto: Verleih 4/26

Coming Home (1978)

Selten war eine Sexszene gesellschaftspolitisch aufrüttelnder als diese: Vietnamveteran Luke (Jon Voight) kehrt gelähmt und verbittert aus dem Krieg zurück. Obwohl er durch seine Verwundung impotent ist, geht er mit Sally (Jane Fonda) ins Bett - und schenkt der frustrierten Hausfrau oral ihren ersten Orgasmus.

Foto: Verleih 5/26

Brokeback Mountain (2006)

Ein Schwulenwestern wie dieser ist bis heute Film-Unikat. Deshalb überzeugt das malerisch intime Porträt zweier Cowboys (Heath Ledger, Jake Gyllenhaal) vor allem durch seine gesellschaftliche Bedeutung im Kontext eines weitgehend homophoben Hollywoods.

Foto: Verleih 6/26

Blau ist eine warme Farbe (2013)

Léa Seydoux und Adèle Exarchopoulos sind definitiv zwei Schönheiten ihres Fachs. Und in diesem Sex-Drama wird auf sinnliche Weise der Schönheit des lesbischen Geschlechtaktes gefrönt. Ein einzigartiges und brillant choreographiertes Liebesspiel voller leidenschaftlichem Eros, mit namenhafter Konkurrenz...

Foto: Verleih 7/26

In Form von Black Swan (2010)

Eine Lesbenszene, die mit noch mehr inszenatorischer Finesse daherkommt, gibt es in diesem Darren Aronofskys Mystery-Drama mit Natalie Portman und Mila Kunis zu sehen. Wenn erotisches Verlangen so bedrohlich wirken kann, beherrscht der Regisseur sein Handwerk erstklassig.

Foto: Verleih 8/26

Monster's Ball (2001)

Zwei verlorene Seelen klammern sich verzweifelt aneinander: Die zentrale Sexszene zwischen Halle Berry und Billy Bob Thornton gehört zu den intensivsten aller Zeiten, die trotz aller Deutlichkeit nicht voyeuristisch oder selbstzweckhaft wirkt.

Foto: Verleih 9/26

A History of Violence (2005)

Ein Musterbeispiel für eine dramaturgisch wichtige, psychologisch relevante Sexszene: Als Maria Bello die dunkle Seite ihres braven Mannes Viggo Mortensen kennenlernt, ist sie erst angewidert, doch dann kommt es zu wildem Sex auf der Treppe.

Foto: Verleih 10/26

Mr. Turner (2014)

Eine der traurigsten und kontroversesten Sexszenen der jüngsten Filmgeschichte: Der einsame Maler William Turner besteigt (man kann es nicht anders sagen) grunzend seine Haushälterin.

Foto: Verleih 11/26

Boogie Nights (1997)

Paul Thomas Anderson porträtiert die Pornoindustrie der frühen 80er Jahre in einer geschickten Mischung aus kühlem Abstand und schonungslosem Einblick. Wenn Eddie (Mark Wahlberg) und Amber (Julianne Moore) vor der Kamera ihre erste Sex-Szene drehen, spürt der Zuschauer förmlich die Diskrepanz zwischen dem rein technischem Koitus
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Foto: Verleih 12/26

The Counselor (2013)

Das Auto als Phallussymbol: Cameron Diaz nimmt die alte Phrase wörtlich und reibt sich an der Windschutzscheibe. "Wie ein Saugfisch im Aquarium" staunt ihr Lover Javier Bardem. Und wir mit über eine der durchgeknalltesten Sexszenen ever.

Foto: Verleih 13/26

Fight Club (1999)

Eine der stylischsten Sexszenen überhaupt: Die Kamera fliegt wie entfesselt um die enthemmten Brad Pitt und Helena Bonham-Carter. Die Stars mussten sich übrigens nicht enthüllen, die Szene entstand komplett am Rechner.

Foto: Verleih 14/26

Clockwork Orange (1972)

Die Kritiker bescheinigten Stanley Kubrick, eine "bitterböse Satire auf die Entmenschlichung unserer Gesellschaft" gedreht zu haben. Dazu passend: Die perfide Vergewaltigungsszene zum Gene Kelly Klassiker "Singing in the Rain", bei der Ehemann Frank (Patrick Magee) der mit phallusartigen Masken ausgestatten Gang um Alex (Malcolm McDowell) zuschauen
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Foto: Verleih 15/26

Crank (2006)

Jason Statham muss als vergifteter Profikiller seinen Adrenalinspiegel hochhalten um zu überleben. Was liegt also näher, als es mit seiner Freundin mitten auf der Straße in Chinatown zu treiben, vor den Augen der Passanten?

Foto: Verleih 16/26

Team America (2004)

Es beginnt mit einem Kuss vor einem romantischen Sonnenaufgang und wird zu einem heftigen Gerammel in mehr Stellungen als das Kamasutra hergibt. Die berüchtigte Fäkalsexszene aus der Puppentrick-Komödie ist die beste Parodie auf klischeehaften Hollywood-Blümchensex.

Foto: Verleih 17/26

Anomalisa (2015)

Puppensex kann auch realistisch und anrührend sein: In Charlie Kaufmans ("Being John Malkovich") Stop-Motion-Drama bandelt ein einsamer Vortragsreisender mit einer schüchternen Zuhörerin an. Die beiden landen im Bett - und Kaufman zeigt ihr rührend unbeholfenes Liebesspiel erstaunlich explizit. Mit Puppen kann man ja schließlich alles zeigen.

Foto: Verleih 18/26

Gone Girl (2014)

Selten hatte eine Frau im Film mit derartig grausamem Kalkül Sex. Um eine Vergewaltigung vorzutäuschen, reibt sich Amy Dunne (Rosamund Pike) weiter an ihrem Exfreund Desi (Neil Patrick Harris) - auch nachdem sie ihm die Kehle durchgeschnitten hat.

Foto: Verleih 19/26

Martha (1973)

Eine der grausamsten Filmszenen überhaupt, gerade weil man nichts sieht. In Rainer Werner Fassbinders sado-masochistischem Ehedrama stürzt sich Sadist Karlheinz Böhm auf seine vom Sonnenbrand gequälte Gattin Margit Carstensen. Die Kamera schwenkt weg, man hört nur ihre Schreie.

Foto: Verleih 20/26

Femme Fatale (2002)

Wie Brian de Palma das sich durch das Milchglas einer Toilettenkabine abzeichnende lesbische Liebesspiel abfotografiert, ist virtuose Bildermagie und erotischer als jede unverblümte Ficki-Ficki-Sequenz.

Foto: Verleih 21/26

Katzenmenschen (1982)

Animalisch: Durch einen Fluch wird Nastassja Kinski im Bett zum männermordenden Tier. Ihr Lover will trotzdem nicht auf Sex verzichten und bindet die Panther-Frau am Bett fest.

Foto: Verleih 22/26

Rosemaries Baby (1968)

Aus dem erholsamen Nickerchen wird nichts: Als Rosemary (Mia Farrow) in den Schlaf sinkt, wird sie in einem wüsten Traum vom Teufel geschwängert. Das Perverse: Ihr Mann (John Cassavetes) erzählt ihr danach, er habe "sie im Schlaf ein bisschen geschändet".

Foto: Verleih 23/26

München (2005)

Für manche ist es eine der schlechtesten Sexszenen überhaupt und ein geschmackloser Ausrutscher von Spielberg. Der Regisseur montiert zwischen eine Liebesszene die Ermordung der Geiseln von München 1972. Sex und Tod sind untrennbar verbunden.

Foto: Verleih 24/26

Der unsichtbare Dritte (1959)

Zu Zeiten des Production Codes, der Hollywood-Regisseuren schlüpfrige Szenen untersagte, machten sich subversive Filmemacher einen Spaß daraus, mehr oder weniger versteckten Anspielungen auf Sex in ihre Filme zu schmuggeln. Alfred Hitchcock gelang der cleverste Coup: Auf eine Szene, in der Cary Grant Eva Marie
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