1. 1980 - Ein Ungeheuer holt den EM-Pokal
Europameisterschaft in Italien - acht Mannschaften kämpfen um den Titel. Der Fußball defensiv angelegt, auch der Zuschauerzuspruch hält sich in Grenzen. Kurz vor der EM wurde Italien von einem großen Wettskandal erfasst, in den auch das Idol Paolo Rossi verwickelt war. Am Ende hat das junge Team von Bundestrainer Jupp Derwall die Nase vorn. Durch zwei Tore von Horst Hrubesch gewinnt das Team im Endspiel gegen Belgien mit 2:1. Torschützenkönig wurde der 23-jährige Klaus Allofs mit drei Toren - allesamt im Gruppenspiel gegen die Niederlande erzielt.
2. 1992 - mit Pölser zum Pokal
Eigentlich waren die Dänen gar nicht für die EM-Endrunde 1992 in Schweden qualifiziert. Als Jugoslawien jedoch aufgrund der politischen Situation im Lande ausgeschlossen wurde, legten die schon im Urlaub befindlichen dänischen Kicker die Hot Dogs, die Urlaubslektüre und das Renovierungsbesteck beiseite und machten sich als Nachrücker auf gen Turnier. Und wie - im Finale besiegten die völlig losgelöst aufspielenden rot-weißen Balltreter das deutsche Team mit 2:0.
3. 1996 - Olli vergoldet das Turnier
Da konnten die Engländer noch so sehr ihr "Football''''s Coming Home" schmettern, am Ende fuhr der Fußball auch wieder weg - und nahm den Pokal mit. Im Halbfinale der EM in England, zum ersten Mal mit 16 Mannschaften, taten die Hausherren das, was sie am besten können: im Elferschießen gegen Deutschland verlieren. Das Team von Berti Vogts schlug im Finale schließlich die wackeren Tschechen. Oliver Bierhoff erzielte in der Verlängerung den Siegtreffer per Golden Goal.
4. 1972 - Mit Ramba-Zamba gegen die Sowjets
Fragt man Fußball-Historiker nach dem besten Fußball, den ein deutsches Team je gespielt hat, landet man irgendwann beim EM-Turnier 1972 in Belgien. Im Team so legendäre Namen wie Katsche Schwarzenbeck, Paul Breitner, Hacki Wimmer und Sepp Maier. Die "Bild"-Zeitung prägte den Begriff vom "Ramba-Zamba", einer Spielvariante, bei der Netzer sich zurückfallen ließ, wann immer Franz Beckenbauer in die Offensive ging. Im Finale in Brüssel schlug das Team unter Helmut Schön die Sowjetunion mit 3:0, zwei Jahre darauf holte das Team in München auch den WM-Titel.
5. 1988 - Nicht die feine Art, liebe Niederlande
Es gibt kaum größere Rivalitäten im internationalen Fußball als die zwischen Deutschland und den Niederlanden. Einen unschönen Höhepunkt erlebte die Intimfeindschaft 1988 bei der Endrunde in Deutschland. Das Halbfinale gewann die Holländer mit 2:1, Ronald Koeman wischte sich anschließend symbolisch mit Völlers Trikot den Hintern ab. Das Turnier krönten van Basten & Co. mit dem 2:1-Finalsieg gegen die Sowjetunion.
6. 1976 - Hoeness haut drüber
Darüber wurde oft genug geschrieben. Wir machen es an dieser Stelle kurz: Elferschießen. Uli Hoeness. Nachthimmel. Der Rest ist Geschichte.
7. 2004 - Rehakles - eine griechische Heldensage
Und auch das ist Geschichte - und was für ein Epos. Der ewige Werder-Trainer Otto Rehagel hatte sein Glück in Griechenland gefunden und avancierte am Fuße des Peleponnes zum Nationalhelden. Mit seinem Team ermauerte und erkämpfte der zum Rehakles umgetaufte Coach den Titel, im Finale schlugen die Hellenen die Portugiesen durch ein Tor von Charisteas mit 1:0.
8. 2000 - Ribbeck rasselt durch
Sir Erich und die EM 2000 - schlechter hat sich ein deutsches Team wohl nie bei einem großen Turnier vorgestellt. 1:1 gegen Rumänien, 0:1 gegen England, 0:3 gegen Portugal - Tabellenletzter nach der Vorrunde, das Aus. Auch für Erich Ribbeck, der den Weg für seinen Nachfolger Rudi Völler freimachte.
9. 1968 - Eine Münze musste entscheiden
Im Halbfinale des EM-Turniers stand der deutsche Schiri Kurt Tschenscher im Fokus - und eine Münze. Die musste nämlich, nachdem es nach 120 Minuten im Halbfinale in Neapel zwischen Gastgeber Italien und Sowjetunion immer noch 0:0 stand, über Sieg und Niederlage entscheiden. Die Italiener hatten das Glück auf ihrer Seite - im Finale gegen Jugoslawien schließlich musste ein Wiederholungsspiel die Entscheidung bringen: Mit 2:0 siegten damals die Italiener.
10. 2008 - Spaniens Goldene Generation
2008 Europameister - 2010 Weltmeister - 2012 Europameister - was für ein Triple die Furia Roja, die rote Furie, da hingelegt hatte. Drei große Turniere, drei Mal hatte das spanische Team die Nase vorn und begründete so das Schlagwort von der Goldenen Generation im iberischen Fußball. Im Finale 2008 besiegten die Spanier die deutsche Mannschaft unter Trainer Jogi Löw durch ein Tor von Fernando Torres in der 33. Minute.
Europameisterschaft in Italien - acht Mannschaften kämpfen um den Titel. Der Fußball defensiv angelegt, auch der Zuschauerzuspruch hält sich in Grenzen. Kurz vor der EM wurde Italien von einem großen Wettskandal erfasst, in den auch das Idol Paolo Rossi verwickelt war. Am Ende hat das junge Team von Bundestrainer Jupp Derwall die Nase vorn. Durch zwei Tore von Horst Hrubesch gewinnt das Team im Endspiel gegen Belgien mit 2:1. Torschützenkönig wurde der 23-jährige Klaus Allofs mit drei Toren - allesamt im Gruppenspiel gegen die Niederlande erzielt.
2. 1992 - mit Pölser zum Pokal
Eigentlich waren die Dänen gar nicht für die EM-Endrunde 1992 in Schweden qualifiziert. Als Jugoslawien jedoch aufgrund der politischen Situation im Lande ausgeschlossen wurde, legten die schon im Urlaub befindlichen dänischen Kicker die Hot Dogs, die Urlaubslektüre und das Renovierungsbesteck beiseite und machten sich als Nachrücker auf gen Turnier. Und wie - im Finale besiegten die völlig losgelöst aufspielenden rot-weißen Balltreter das deutsche Team mit 2:0.
3. 1996 - Olli vergoldet das Turnier
Da konnten die Engländer noch so sehr ihr "Football''''s Coming Home" schmettern, am Ende fuhr der Fußball auch wieder weg - und nahm den Pokal mit. Im Halbfinale der EM in England, zum ersten Mal mit 16 Mannschaften, taten die Hausherren das, was sie am besten können: im Elferschießen gegen Deutschland verlieren. Das Team von Berti Vogts schlug im Finale schließlich die wackeren Tschechen. Oliver Bierhoff erzielte in der Verlängerung den Siegtreffer per Golden Goal.
4. 1972 - Mit Ramba-Zamba gegen die Sowjets
Fragt man Fußball-Historiker nach dem besten Fußball, den ein deutsches Team je gespielt hat, landet man irgendwann beim EM-Turnier 1972 in Belgien. Im Team so legendäre Namen wie Katsche Schwarzenbeck, Paul Breitner, Hacki Wimmer und Sepp Maier. Die "Bild"-Zeitung prägte den Begriff vom "Ramba-Zamba", einer Spielvariante, bei der Netzer sich zurückfallen ließ, wann immer Franz Beckenbauer in die Offensive ging. Im Finale in Brüssel schlug das Team unter Helmut Schön die Sowjetunion mit 3:0, zwei Jahre darauf holte das Team in München auch den WM-Titel.
5. 1988 - Nicht die feine Art, liebe Niederlande
Es gibt kaum größere Rivalitäten im internationalen Fußball als die zwischen Deutschland und den Niederlanden. Einen unschönen Höhepunkt erlebte die Intimfeindschaft 1988 bei der Endrunde in Deutschland. Das Halbfinale gewann die Holländer mit 2:1, Ronald Koeman wischte sich anschließend symbolisch mit Völlers Trikot den Hintern ab. Das Turnier krönten van Basten & Co. mit dem 2:1-Finalsieg gegen die Sowjetunion.
6. 1976 - Hoeness haut drüber
Darüber wurde oft genug geschrieben. Wir machen es an dieser Stelle kurz: Elferschießen. Uli Hoeness. Nachthimmel. Der Rest ist Geschichte.
7. 2004 - Rehakles - eine griechische Heldensage
Und auch das ist Geschichte - und was für ein Epos. Der ewige Werder-Trainer Otto Rehagel hatte sein Glück in Griechenland gefunden und avancierte am Fuße des Peleponnes zum Nationalhelden. Mit seinem Team ermauerte und erkämpfte der zum Rehakles umgetaufte Coach den Titel, im Finale schlugen die Hellenen die Portugiesen durch ein Tor von Charisteas mit 1:0.
8. 2000 - Ribbeck rasselt durch
Sir Erich und die EM 2000 - schlechter hat sich ein deutsches Team wohl nie bei einem großen Turnier vorgestellt. 1:1 gegen Rumänien, 0:1 gegen England, 0:3 gegen Portugal - Tabellenletzter nach der Vorrunde, das Aus. Auch für Erich Ribbeck, der den Weg für seinen Nachfolger Rudi Völler freimachte.
9. 1968 - Eine Münze musste entscheiden
Im Halbfinale des EM-Turniers stand der deutsche Schiri Kurt Tschenscher im Fokus - und eine Münze. Die musste nämlich, nachdem es nach 120 Minuten im Halbfinale in Neapel zwischen Gastgeber Italien und Sowjetunion immer noch 0:0 stand, über Sieg und Niederlage entscheiden. Die Italiener hatten das Glück auf ihrer Seite - im Finale gegen Jugoslawien schließlich musste ein Wiederholungsspiel die Entscheidung bringen: Mit 2:0 siegten damals die Italiener.
10. 2008 - Spaniens Goldene Generation
2008 Europameister - 2010 Weltmeister - 2012 Europameister - was für ein Triple die Furia Roja, die rote Furie, da hingelegt hatte. Drei große Turniere, drei Mal hatte das spanische Team die Nase vorn und begründete so das Schlagwort von der Goldenen Generation im iberischen Fußball. Im Finale 2008 besiegten die Spanier die deutsche Mannschaft unter Trainer Jogi Löw durch ein Tor von Fernando Torres in der 33. Minute.