William Goldmans Roman „Die Brautprinzessin“ als wunderbar kauzige Abenteuerromanze mit Oscar-nominierter Musik.
Jaja, die Kids von heute. Wollen lieber mit der Playstation Rambo spielen, als auch nur ein bisschen ihre Fantasie zu bemühen! So schüttelt auch der Großvater in Rob Reiners Fantasyfilm „The Princess Bride“ — so der Originaltitel — über seinen Enkel den Kopf.
Dieser willigt aber schließlich, dem alten Herrn zuliebe, ein, sich eine märchenhafte Geschichte vorlesen zu lassen. Der Großvater erzählt ihm von Buttercup, dem hübschesten Mädchen im Königreich Florin, und dem Stallburschen Westley, der unsterblich in sie verliebt ist. Doch um das nötige Geld für eine Hochzeit auftreiben zu können, muss er in die weite Welt hinausziehen.
Nach fünf langen und einsamen Jahren willigt Buttercup in die Hochzeit mit dem bösen Prinzen Humperdinck ein, glaubt sie doch, ihr Geliebter kehre nicht mehr zurück. Kurz vor der Zeremonie wird sie allerdings von drei finsteren Gestalten entführt und aus dem Königreich verschleppt…
Der besondere Charme von Rob Reiners („Stand by Me“, „Harry und Sally“) zauberhaftem Märchen liegt in der genreunüblichen Integration von Fantasysowie Mantel-undDegen-Elementen, der kauzigen Gestaltung und den fast parodistischen Dialogen. Erzählt werden Buttercups Abenteuer übrigens von „Columbo“ Peter Falk, der den eingangs erwähnten Großvater aus der Rahmenhandlung spielt.
