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Wolfsland – Das Kind vom Finstertor: Mord führt zu altem Entführungsfall

Götz Schubert, Louis Christiansen, Wolfsland
Wolfsland – Das Kind vom Finstertor: Butsch (Götz Schubert, l.) schützt den Jungen (Louis Christiansen). MDR/Molina Film/Felix Matthies

In "Wolfsland – Das Kind vom Finstertor" fordert ein kleiner Junge die Aufmerksamkeit des Ermittlers-Duo "Butsch" Schulz und Delbrück.

Nach dem besonders für Butsch (Götz Schubert) harten siebten Fall "Kein Entkommen", in dem ausgerechnet sein Schützling Sandra (Tijan Marei) zur Täterin wurde, wird auch der achte, "Wolfsland – Das Kind vom Finstertor", emotional für das Ermittler-Duo.

Direkt vor dem Scharfrichterhaus am namensgebenden Finstertor wird die Leiche eines Mannes gefunden – und im Kofferraum seines Autos ein zehnjähriger Junge (Louis Christiansen). Kasper, wie ihn die Ermittler taufen, weil er aussieht, als sei er lange eingesperrt, spricht nicht – fasst aber zu "Butsch" Vertrauen.

Bei den weiteren Ermittlungen stoßen Delbrück (Yvonne Catterfeld) und Butsch auf das Ehepaar Drescher, deren Sohn Tim vor sieben Jahren spurlos verschwand. Die Kommissare suchen nach einem Zusammenhang …

Delbrück ist derweil beschäftigt, ihrem persönlichen Trauma zu entkommen. Sie beginnt eine Affäre mit Daniel (Christoph Letkowski), den sie bei den Ermittlungen in der Hefefabrik kennengelernt hat.

Wolfsland: Erste Hauptrolle für Kinderstar

In "Das Kind vom Finstertor" spielt Louis Christiansen den traumatisierten Kasper/Tim. In der Realität hat der 13-jährige Schüler aus Lübbenau schon eine beachtliche Karriere hinter sich.

Erstmals zu sehen war er 2011 im "Spreewaldkrimi: Eine tödliche Legende" als Heimkind, in einem weiteren Fall der Reihe 2012 als Dorfjunge.

Es folgten Auftritte in Serien wie "Beck is back!", "Soko Leipzig", "In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte". Zuletzt gedreht hat er das Drama "Auf dem Grund" mit Claudia Michelsen und Karin Hanczewski.

Auch in "Katharina Luther" hatte Louis eine Nebenrolle, als einer ihrer Söhne. Damals sagte er der Lausitzer Rundschau, dass ihm diese weniger gefallen hätte. Er würde lieber Rollen spielen, in denen er mehr sprechen könne. Sein Vater sagte: "Er plappert unheimlich viel. Und er geht gern auf Menschen zu." So fiel er als Vierjähriger dem Team des "Spreewaldkrimis" auf …

"Wolfsland – Das Kind vom Finstertor" läuft am 10. Dezember um 20.15 Uhr im Ersten und ist sechs Monate nach der Ausstrahlung in der ARD-Mediathek verfügbar.