Am Montag, den 12. August 2024, beleuchtet Das Erste die Gendiagnostik und sendet diesbezüglich die Dokumentation "Willst Du wissen, wann Du stirbst?" Die Ausstrahlung ist für 22.50 Uhr vorgesehen. Wer tief in die eigenen Gene blickt, kann dort sein Schicksal finden. In der DNA verstecken sich Mutationen, Risikofaktoren und Erbkrankheiten. Und damit vielleicht auch eine Antwort auf die Frage: Wie lange habe ich noch? Aber will man das wirklich wissen? In einer neuen "ARD Wissen"-Doku des hr und MDR trifft Frank Seibert Menschen, die diese Frage für sich beantworten mussten - und fragt dazu auch Forschende, die immer mehr in den menschlichen Genen entdecken können.
Kim ist 29 Jahre alt. Ihr Vater ist mit Anfang 40 an Alzheimer erkrankt und daran gestorben. Seit einer Gen-Untersuchung weiß die junge Frau aus Bochum, dass sie die Krankheit von ihrem Vater geerbt hat. Sie weiß, Alzheimer ist nicht heilbar. Eine tickende Zeitbombe. Mit größter Wahrscheinlichkeit wird auch sie daran erkranken. Aber wann? Was macht dieses Wissen mit ihr? Wie lebt sie als junge Mutter mit dieser Diagnose?
Heiterkeit im Anschluss: "Mutter" mit Anke Engelke
Im Anschluss steht Anke Engelke in dem Dokumentarfilm "Mutter" vor der Kamera. Die Arbeit von Sutor Kolonko und Produktion mit dem Westdeutschen Rundfunk und Mindjazz Pictures widmet sich dem komplexen und ideologisch aufgeladenen Thema Mutterschaft. Die Grundlage für das Projekt ist dokumentarischer Natur, gesammelte Zeugnisse von acht Frauen zwischen 30 und 75, die zu ihrem Leben und Muttersein befragt wurden. Alle der Frauen sind gerne Mutter geworden und empfinden es als großes Glück, Kinder zu haben. Dennoch gibt es auch andere Gefühle. So individuell die Geschichten der Frauen, so wiederkehrend die Aspekte der Überforderung, des Zweifelns, des Widerstreits von Sorge um sich selbst und Sorge für die Kinder - trotz materieller Sicherheit, psychischer und physischer Gesundheit, gesellschaftlicher Anerkennung.
Das Original zu diesem Beitrag ""Willst Du wissen, wann Du stirbst?" ARD macht Tod zum Thema" stammt von "Quotenmeter".