Bevor "Gossip Girl" zur Hit-Serie wurde, gab es die Besteller-Jugendbuchreihe von Cecily von Ziegesar mit dem gleichen Namen. Schon 2004 kam die Nachricht, dass sie verfilmt werden soll, doch anders als gedacht. Die Story dreht sich um die Leben der privilegierten New Yorker Teenagerinnen Serena (Blake Lively) und Blair (Leighton Meester). Die beiden sind eigentlich beste Freundinnen, aber auch große Konkurrentinnen. Das Leben der einzelnen Personen in der Freundesgruppe ist genauso exzessiv und bemitleidenswert wie begehrenswert, weshalb sich die Sendung schon bald zur Jugendkultserie entwickelt. Für die Schauspieler, darunter Ed Westwick, Chace Crawford, Penn Badgley und Taylor Momsen bleiben die Rollen unverkennbar. Fast hätten sie diese aber nie gespielt. Ursprünglich war ein Film mit Lindsay Lohan geplant, der komplett anders ausgesehen hätte.
So hätte der "Gossip Girl"-Film ausgesehen
Als "Gossip Girl" zum ersten Mal verfilmt werden sollte, verkündet Variety, dass "Gilmore Girls"-Autorin Amy Sherman-Palladino das Drehbuch schreiben wird. Außerdem war eine Star-Besetzung angekündigt: mit Lindsay Lohan, die 2004 bereits mit "Mean Girls" und "Freaky Friday" bekannt war. Lohan sollte Leighton Meesters spätere Rolle Blair Waldorf verkörpern. Aus Sherman-Palladinos Projekten wird ein klarer Stil deutlich: schnelle Dialoge, Pop-Kultur-Referenzen und quirlige Charaktere. Das sieht man nicht nur in "Gilmore Girls", sie bleibt in ihrem neueren Projekt "The Marvelous Mrs. Maisel" ihrem Stil treu. "Gossip Girl" hätte also sehr anders ausgesehen. Wahrscheinlich weniger glamourös, aber identifizierbarer. Die Entscheidung, den Film zu verwerfen, ist schade, da die alternative Version sicherlich auch spannend gewesen wäre, allerdings standen so die Türen offen für die Serienadaption in 2007. Heute gibt es sogar ein Spin-off von der Hit-Serie: "Gossip Girl 2.0".
