Am 5. Tag des Krieges sprechen Russland und die Ukraine erstmals offiziell über ein Ende der Kampfhandlungen. Der russische Präsident Wladimir Putin befahl den Streitkräften am Montag trotz der Gespräche, die Angriffe gegen den Nachbarn fortzusetzen. Die Hoffnung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf ein Ende der Invasion war gering. Die Atommacht Russland versetzte ihre Abschreckungswaffen in erhöhte Alarmbereitschaft.
Einige Sender nahmen sich dies gestern zum Anlass, ihr Programm zu ändern.
Bei RTL wurde zwischen 15 und 17:30 Uhr eine gemeinsame Sondersendung mit ntv ausgestrahlt. Zusätzlich wurde das ohnehin schon für 20:15 Uhr eingeplante "RTL Aktuell Spezial" noch einmal verlängert und dauerte 30 Minuten. "Wer Wird Millionär" kam erst um 20:45 Uhr, weswegen sich RTL Direkt auf 22:45 Uhr verschob. Um ein Uhr nachts wurde dann wieder gemeinsam mit ntv das Nachtjournal ausgestrahlt.
Krieg in der Ukraine: Sondersendungen im TV-Programm
Änderungen bei ARD und ZDF
Das ZDF zeigte Sondersendungen zwischen 17:05 Uhr und 18 Uhr und nach den heute-Nachrichteun um 19:30 Uhr. Die geplante Ausstrahlung des "Nachtschicht"-Krimis fand aber wie gewohnt um 20:15 Uhr statt.
Beim Ersten war bereits seit einigen Tagen klar, dass man angesichts der Situation in der Ukraine auf das Karnevals-Programm verzichten wird. Stattdessen gab es um 21 Uhr eine Sondersendung von "Hart aber fair".Um 20:15 Uhr sahen Zuschauer einen Brennpunkt zur Lage.
Änderungen bei ProSieben und Sat.1
ProSieben und Sat.1 widmeten sich beide um 20:15 Uhr in einer gemeinsamen Sondersendung dem Ukraine-Konflikt, die von Linda Zervakis und Claudia von Brauchitsch moderiert wurde. Dies hatte zur Folge, dass bei Sat.1 "Nachricht für Mama" sowie bei ProSieben "Young Sheldon" erst um 20:30 Uhr zu sehen war.