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"Wer wird Millionär?"-Kandidatin macht Blamage-Prophezeiung wahr

Deswegen bin ich Single: Wer wird Millionär?-Kandidatin macht Blamage-Prophezeiung wahr
"Deswegen bin ich Single": "Wer wird Millionär?"-Kandidatin macht Blamage-Prophezeiung wahr. RTL / Stefan Gregorowius

Ein Schnaps gegen die Nervosität und das Frieren? Anita Kavajin staunte über das Getränkeangebot bei "Wer wird Millionär?" Der Schnaps half, doch die befürchtete Blamage blieb dennoch nicht aus. Dafür feierte das Publikum die Münchnerin.

Foto: RTL / Stefan Gregorowius, 'Deswegen bin ich Single': 'Wer wird Millionär?'-Kandidatin macht Blamage-Prophezeiung wahr

"Herr Jauch, ich brauche erst mal eine Wärmflasche, ich bin total durchgefroren." - Schon mit ihren ersten Worten sorgte Anita Kavajin auf der "Wer wird Millionär?"-Bühne für Aufsehen. Auch die Berufsbeschreibung der Kandidatin klang eigentümlich: "Ich mache Leute glücklich, ich verkaufe Internetanschlüsse, also ich sorge dafür, dass beim Pornogucken nichts schief läuft, keine Abbrüche."

Gegen das Frieren bot Moderator Günther Jauch einen Schnaps an. Bevor dieser serviert wurde, zitierte er den Modeschöpfer Yves Saint Laurent: "Das schönste Kleidungsstück, das eine Frau tragen kann, ist die Umarmung eines Mannes, der sie liebt." Anita Kavajin darauf: "Aber der gute Yves wusste wohl nicht, wovon er spricht, ich frage kritisch: Gibt es so viele Männer, die wirklich ihre Frau lieben?" Als ein Raunen durchs Publikum ging, entschuldigte sie sich: "Deswegen bin ich Single."

"Mein Bruder hat schon prophezeit, dass ich mich blamieren werde", verriet die Kandidatin. Der Mitgereiste stimmte zu. Doch mit ihrer sympathisch-schrulligen Art eroberte Anita Kavajin in der Quizshow-Ausgabe vom Montagabend die Gunst des Publikums. "Darf man im Fernsehen echt einen Schnaps trinken?", erkundigte sie sich, als Tee und Schnaps verviert wurden. Der Tee war ihr zu heiß und Jauch mutmaßte, dass man es Frauen einfach nicht recht machen könne.

Nachdem die Münchnerin bei der 100-Euro-Frage allzu nervös war, stellte Günther Jauch sich zu ihr. "Oh Gott, jetzt wird es richtig warm!", meinte die Kandidatin. Als das Publikum lachte, erklärte sie ihm: "Das liegt aber nicht an Ihnen." Jauch reagierte auf ungewöhnlich nachsichtige Art: Er ließ Anita Kavajin alle Antwortmöglichkeiten durchspielen, bis zuletzt nur noch die richtige übrig blieb.

Ab da lief es deutlich geschmeidiger für die Kandidatin. Für 8.000 Euro wollte Jauch wissen: "Welchen Spitznamen brachte dem aktuellen Bundeskanzler seine spezielle persönliche Ausstrahlung ein?" Scholzomotive, Scholzaholic, Scholzomat, Scholzanova? Die Kandidatin wusste es nicht. Ihre erste Idee: "Scholzaholic", da sie den Kanzler für einen fleißig arbeitenden Politiker hielt. "Das würde ihm gefallen", vermutete Jauch. Sie schob vorsichtshalber den Telefonjoker hinterher.

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Telefonjoker findet: "Das ist jetzt fies!"

Der weibliche Telefonjoker erklärte, er habe nicht mit einem Anruf gerechnet. Jauch darauf: "Weil Sie die Frau Kavajin kennen und sie so ist, wie sie ist, haben Sie nicht damit gerechnet, dass die in die Mitte kommt." Die Dame am Telefon fand: "Das ist jetzt fies!" Sie nannte sofort: "Scholzomat". Jauch wollte erst nach der Werbepause auflösen. Als er im Smalltalk davor erfuhr, dass Anita Kavajin kroatische Wurzeln hat, kommentierte er: "Sie haben eine super Fußballmannschaft gehabt bei der WM." Darauf sie: "Bei welcher jetzt?" Jauch schüttelte amüsiert den Kopf und winkte mit Blick in die Kamera ab: "Aus! Aus!" Das Publikum amüsierte sich prächtig, während Jauch sich die Hand vor die Stirn schlug und seufzte.

Die 8.000 Euro waren erspielt und Jauch entnahm einer Anekdoten-Karte der Redaktion, dass Anita Kavajin einmal 17 Stunden nicht auf der Toilette war. Weil sie sich vor WCs auf Autobahnraststätten ekelt, erklärte sie. "Aber zu Hause ab durch die Tür und ...", setzte sie an. "Nein!", rief Jauch. "Keine Einzelheiten", bat er. Die Tröte beendete die Sendung. "Sie sind erlöst", sagte Günther Jauch. Die Kandidatin aber monierte, dass sie erneut kommen müsse. Jauch tröstete: "Unsere Toiletten da hinten - in einem Traumzustand!" Eins steht fest: Das Wiedersehen mit dieser Kandidatin dürfte auch nüchtern betrachtet heiter werden.

Überhangkandidatin Nina Heiming aus Xanten erspielte 64.000 Euro. Marianne Huber aus Antdorf in Oberbayern durfte eine Kostprobe ihres Jagdhorn-Spiels geben und ging mit 32.000 Euro. Ronny Maylahn aus Berlin gewann 16.000 Euro.

Das Original zu diesem Beitrag ""Wer wird Millionär?"-Kandidatin macht Blamage-Prophezeiung wahr" stammt von "Teleschau".