Das Ende der Sommerpause von "Wer wird Millionär?" wird in dieser Woche mit einem Special gefeiert: Statt um eine Million kann um ganze drei Millionen Euro gespielt werden. Aber auch die Kandidaten bringen frischen Wind in Deutschlands beliebteste Quiz-Show.

In der Folge von gestern (Montag, 4. September) läuft zunächst alles wie gewohnt. Die ersten Fragen werden beantwortet und sobald die Kandidatin im Stuhl angekommen ist, folgt die ein oder andere Info zum Privatleben. So auch bei Ingrid Redlefsen. Besonders interessant wird es bei der Frage nach ihrem Beruf: Die gelernte Drogistin gibt an, früher einmal im Labor der Erotik-Marke 'Beate Uhse' gearbeitet zu haben. Der jüngeren Generation soll sie sogleich erklären, was man dort kaufen konnte. Günther Jauch formuliert das erotische Zubehör vorsichtig als "ehehygienische Artikel", sie gibt ein vielsagendes "Alles!" von sich.

Kandidatin arbeitete bei 'Beate Uhse'

Als die Rentnerin schmunzelnd berichtet, was genau ihre Aufgabe im Herstellungslabor war, staunt Jauch noch mehr: 1969 habe sie händisch in einem Riesenfass mit 200 Kilo Gleitgel rühren müssen. Nicht nur, dass so eine Tätigkeit inzwischen längst von Maschinen übernommen wird, macht ihre Erzählung aus heutiger Sicht kurios – vor allem der Gegenstand sorgt im Studio für Gelächter. Wie immer neugierig und auf einen Witz aus überlegt Jauch, was die Zutaten sein könnten: "40 Kilo Rama, 20 Liter Leinöl, …"

Doch die nordisch-entspannte Glücksburgerin mit Sektflaschen auf der Bluse hütet das Geheimnis der zwei Ingredienzen und liefert sich stattdessen einen Schlagabtausch mit dem Moderator. "Das erzähl' ich jetzt nicht, sonst würden Sie ja vielleicht ein kleines Labor eröffnen." "Und wenn wir uns den Erlös teilen? Ich würde Sie sofort zur Geschäftsführerin machen." "Ich glaube, da wären Sie auch gut beraten…"

Publikum und Zuschauende hatten mit dem Duo gestern in jedem Fall ihren Spaß.