Am 9. November fand das große Finale von "Deutschland sucht den Superstar" statt. Der neue Superstar wurde gekrönt, den die Jury rund um Dieter Bohlen, Pietro Lombardi, Beatrice Egli und Loredana seit Wochen suchte. Pop-Titan Dieter Bohlen trat auf – zum Leiden der Fans.
Doch wenige Tage vor dem Finale zeigt sich Schlagersängerin Beatrice Egli enttäuscht über ihre eigene Entscheidung und die ihrer Kollegen.
Im kommenden Jahr wird DSDS mit Dieter Bohlen weitergehen, allerdings ohne Pietro Lombardi, wie er gerade selbst bestätigte. Ein Nachfolger soll aber bereits feststehen.
Schlagerstar Beatrice Egli: "Haben versagt"
Denn alle vier Finalplätze gingen an Männer – ein Umstand, den Egli offen kritisiert. Denn in der letzten Runde auf Kreta setzten sich die Kandidaten Christian Jährig, Nissim Mizrahi, Philip Matas und Tom McConner durch. Sie werden am Samstag um den begehrten Titel kämpfen und hoffen, in die Fußstapfen von Vorjahressieger Sem Eisinger zu treten.
Dass jedoch keine einzige Frau ins Finale gekommen ist, sieht Egli als Versäumnis der Jury. "Ganz ehrlich: Wir haben als Jury versagt!", erklärte sie im Gespräch mit RTL sichtlich enttäuscht.
Beatrice Egli ist selbstkritisch
Beatrice Egli weiß, wovon sie spricht. 2013 gewann sie selbst die zehnte Staffel von DSDS im Finale gegen eine Konkurrentin. Seitdem hat sie eine erfolgreiche Karriere im Schlagergeschäft aufgebaut und führt durch ihre eigene Fernsehsendung.
Ihr Blick auf die aktuelle DSDS-Saison ist daher kritisch: "Wir haben es nicht geschafft, unter tausenden von Kandidatinnen eine zu finden, die mindestens mit ins Finale zieht", äußert sich Egli selbstkritisch. Sie geht dabei nicht nur mit sich selbst, sondern auch mit ihren Jurykollegen ins Gericht – eine Haltung, die ihre Enttäuschung über das diesjährige Jury-Urteil verdeutlicht.