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TV-Gelder für Bundesliga: Keine Einigung mit Eurosport

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Vor Corona: Als noch Fußball in großen Stadien gespielt - und übertragen wurde. imago images / Jan Huebner

Das Stadion ist leer, der Ball rollt nicht. Die aktuelle Aussetzung der Fußball-Bundesliga setzt auch die Medienpartner der Bundesliga unter Zugzwang - eigentlich. Denn einig über eine Vorabzahlung der TV-Prämien sind sich nicht alle.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Eurosport hat nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur als einziger Medienpartner der Bundesliga eine Vorauszahlung der noch ausstehenden TV-Prämien abgelehnt. Der Fernsehsender erklärte am Freitag auf Anfrage, dass man "Fragen, die Details unserer Vertragsverhältnisse und Partnerschaften betreffen, nicht kommentiere" und verwies auf "bestehende Vertraulichkeitsregelungen". Eurosport hat die Rechte für die Freitags- sowie zehn Sonntags- und Montagsspiele an DAZN sublizenziert.

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Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat sich nach Aussagen ihres Geschäftsführers Christian Seifert vom Donnerstag mit "fast allen" Medienpartnern auf eine Vorauszahlung der noch ausstehenden TV-Prämien geeinigt. Er sprach von einer Ausnahme. Zuerst hatte "Bild" darüber berichtet, dass es sich dabei um Eurosport handele.

"Es wird möglich sein, den Clubs Liquidität bis 30. Juni zukommen zu lassen", sagte Seifert weiter. "Erste Zahlungen sollen im Mai kurzfristig ausgelöst werden." Einem Bericht des "Kicker" zufolge sollen die 36 Clubs aus der 1. und 2. Liga zunächst rund ein Drittel der Summe erhalten, die für den letzten Saisonabschnitt seitens der Medienpartner noch fällig wäre bei vertragsgemäßer Beendigung der Saison. Der Rest soll laut "Kicker" anteilig pro ausgetragenem Spieltag ausbezahlt werden.

Größer Medienpartner der DFL ist der Pay-TV-Sender Sky. Große TV-Partner sind zudem ARD und ZDF sowie Eurosport. Es ging um die Zahlung der vierten und letzten Rate der Fernsehgelder, Medienberichten zufolge rund 300 Millionen Euro. Die DFL will die wegen der Corona-Pandemie ausgesetzte Saison bestenfalls bis zum 30. Juni abschließen. Für den Neustart mit Geisterspielen muss die Politik zustimmen.