"Ich bin guter Dinge, dass wir Geschichte schreiben werden", ist Moderator Frank Buschmann vor "Top Dog Germany - Promi Special" (RTL) zuversichtlich. Tatsächlich: Promis und Wuffis hängen sich rein und erkämpfen 45.000 Euro für den Tierschutz. Einige lassen neben Kampfgeist sogar mehr da, als gewünscht. Und wer gewinnt?

Pippin ist ein Silken Windsprite. "Das bedeutet 'luftiger Kobold'", erklärt "Unter uns"-Schauspieler Lars Steinhöfel. Pippin ist zunächst auch zauberhaft unterwegs, dann verfranzt sich aber Herrchen (!) im Labyrinth. Gänzlich hört der Spaß am Pool auf - Steinhöfel bricht vernünftigerweise den Lauf ab.

Reality-Star Cecilia Asoro und ihre Daisy (Labrador-Mix) haben im Labyrinth erstmals Probleme, als Daisy einen eigenen Weg sucht. Beim Einhornangeln macht es Cecilia vor, aber Daisy hat trotzdem keinen Bock auf Plastikenten mit Hörnchen. Die Wackelbrücke wird gemeinsam überstanden, aber zum Baden will sich Daisy nicht überreden lassen - Abbruch.

"Boah, das is'n Hundhundhund." Buschmann ist beeindruckt von Yolandi, der Deutschen Dogge von Schauspieler Eric Stehfest. Yolandi ist mit 72 Zentimetern Schulterhöhe die Gigantin des Abends. Beide sind top unterwegs, bewältigen das Labyrinth ohne Hilfe. Dann aber lässt sich Yolandi vom Kamerakran ablenken und verliert den Fokus. Und nicht nur das ...

Doggen-Dame Yolandi geht nervös im Backstage spazieren. Kein Rückruf von Eric Stehfest schlägt an. Yolandi geht zurück zum Katzenslalom - und lässt ein pralles Häufchen ab. Tierexperte Jan Dießner ("Jetzt weiß ich, warum sie weggelaufen ist") checkt die Lage und Buschi jubelt: "Für den Haufen gibt's 250 Euro extra!"

"So eine feine Maus", lobt Moderatorin Diana Eichhorn ihre Nalani (Doggen-Mix) völlig zu Recht. Slalom, Labyrinth, Wackelbrücke - alles kein Problem. Beim Einhorn ist Nalani die beste Anglerin von allen. Aber: Wasser mag sie nicht. Sie legt sich erst mal auf dem Podest vor dem Pool ab und relaxt. Als sie es gemeinsam angehen, läuft die Zeit ab.

"Wir zwei können mehr als nur gut aussehen!" Evelyn Burdecki ist heiß. Emka (Malteserin) mit 26 Zentimetern der "Knirps des Tages", auch - und pinkelt erst mal cool in den Parcours. Die beiden sind ein Traum, Evelyn krabbelt auf allen Vieren. Im Pool schultert Burdecki Emka - und flirtet mit Schwimmmeister Fynn: "Hiiii!"

Nachdem sich Burdecki sogar aus dem Pool helfen lässt, hakt Buschmann ein: "Du hast ja schon ein bissel geflirtet mit unserem Fynn!" Ach was! "Das sah nur so aus, ich flirte eigentlich nie." Burdeckis Erklärung: Die Hündin war's. "Sie hat mit ihm geflirtet!" Buschmann winkt ab: "Das klärt ihr untereinander."

Schauspieler Martin Semmelrogge an den Start zu kriegen - das haben (siehe letztes Dschungelcamp) nicht alle geschafft. Probleme gibt's aber trotzdem. Denn sein Hund Teddy "hat heut keine Lust". Deshalb geht Semmelrogge mit Zita (Schäferhund-Mix), der Hündin seiner Cousine an den Start. Kann das gut gehen? "Das wird ein besonderer Lauf", ahnt Köppen.

Martin Semmelrogge und sein "Ersatzhund" Zita haben die Ruhe weg. Die Frotzelstimmung bei Buschmann und Köppen weicht echter Bewunderung. "Was für ein toller Hund, ich ziehe den Hut vor Zita", meint Buschi, Köppen lobt Semmelrogge: "Der weiß, wie man mit Hunden umgeht." Die beiden sind zwar zu langsam fürs Halbfinale, kommen aber ans Ziel. Toll.

Cooper ist ein Cockerpoo und trägt das "Cool" fast im Namen. Sein Frauchen Anouschka Renzi hat mit dem Parcours fast mehr Probleme, vor allem mit dem Wasser. "Meine schönen Klamotten", jammert sie und stöhnt: "Iiiih, ist das kalt, ohgottogottogott." Schwimmmeister Fynn muss zur Hilfe eilen, um beide aus dem Pool und an den Buzzer zu geleiten.

Profiboxer Simon Zachenhuber hat Xaver (Labrador) vor zwei Monaten adoptiert - aber die beiden sind bereits ein Top-Team, nur Einhörner mag Xaver nicht so. Am Pool zieht Simon sein Shirt aus und hechtet kopfüber ins Wasser. Xaver springt mutig hinterher. "Kann ich mein Shirt wiederhaben?", fragt Simon am Buzzer. Buschi: "Ne, das hat Evelyn Burdecki."

"Was für ein tolles Team", freut sich Buschi über Moderatorin und Comedienne Meltem Kaptan und ihren Chino (Havaneser-Mix). Der Shorty ist ein toller Einhorn-Schnapper und folgt Frauchen mit großem Vertrauen sogar über die Wackelbrücke sowie - nach sanfter Überredung - in den Pool. Schwimmmeister Fynn hilft beiden heraus. Am Ende Platz sechs!

"Mit schöner Frisur in den Parcours" ist das Motto von Lucy Diakovska und ihrem Lhasa-Apso-Mix Jerry. Der Shorty weiß zwar nicht genau, worum es bei dem ganzen Trubel geht, aber er folgt Frauchen mit bedingungslosem Vertrauen. Schließlich hat sie ihn ja auch von der Straße gerettet. Im Pool wird Jerry zum begossenen Pudel. Aber am Ende Fünfter.

"Ich sag's nett: Ihr habt keine Chance gegen Ted." Schauspieler André Dietz geht mit Ted (Vizslador) ambitioniert an den Start. Auch wenn Ted zweimal am Labyrinth außen vorbeimarschiert und erst mal keinen Bock auf Wasser hat, legen die zwei einen tollen Lauf hin. Am Ende wird es mit 3:43,42 Minuten die viertbeste Zeit - Halbfinale gebucht.

Jo Weil ("Unter uns"-Schauspieler) und Sky (Australien Shepherd) wurden letztes Jahr Zweite. "Diesmal holen wir uns den Sieg", sagt Weil, und Sky bellt zustimmend. Er legt höllisch (und durchgängig laut) los, lässt sich auch nicht vom orientierungslosen Herrchen im Labyrinth stoppen. Er überwindet sogar seine Scheu vorm Wasser - drittbeste Zeit.

Schrecksekunde für Moderator Jochen Bendel: Seine Khaleesi (Labrador) geht schon vor dem Startsignal im Parcours spazieren. Aber Bendel holt Khaleesi zurück in den Fokus, und dann legen beide einen super Lauf hin. "Ganz stark, tolles Duo", lobt Buchmann, als die zweitbeste Zeit erreicht wird. Bendel: "Ich bin so stolz auf Khaleesi."

Evi Sachenbacher-Stehle und Happy (Magyar Vizsla) sind die Titelverteidiger und "wollen wieder gewinnen". Die beiden zeigen eine Leistung, die sich auch im "Profi-Parcours" sehen lassen könnte. Sogar bei den Einhörnern schnallt Happy ohne zu zögern, worum es geht. Nur am Wasser scheut sie kurz, geht dann aber mit Frauchen durch - zur Bestzeit.

Im ersten Halbfinal-Duell liegen André Dietz und Ted anfangs fast aussichtslos zurück. Dann aber brauchen Jochen Bendel und Khaleesi an den Bowling-Pins so lange, dass André und Ted aufschließen und sogar vorbeiziehen. Weil Ted dann die falsche Hürde nimmt, kommt Bendel um eine Hundeshaaresbreite schneller an den Buzzer und ins Finale.

In der Neuauflage des letztjährigen Finals verschläft Sky von Jo Weil den Halbfinal-Start - weil er lieber bellend Happy von Evi Sachenbacher-Stehle auf deren Weg begleitet. Bis Sky selbst seinen Parcours angeht, ist der Hundedrops schon gelutscht. Sachenbacher-Stehle buzzert, da sind Sky und Jo Weil noch nicht mal auf dem Rückweg des Parcours'.

Das Finale ist packend. Denn Khaleesi von Jochen Bendel geht gegen die Favoriten Happy und Evi Sachenbacher-Stehle überraschend am Slalom in Führung. Beim Bowling aber verspielen sie den Vorsprung, Happy ist mit dem letzten Pin schneller und eilt mit Frauchen zum Buzzer und zum neuerlichen Sieg. "Beide waren großartig", freut sich Buschmann.