Bei "Top Chef" treten, anders als etwa bei "The Taste", das gerade endete, nur Berufsköche an. Die müssen ihr Können nicht nur im, sondern auch bei außergewöhnlichen Challenges außerhalb des Studios beweisen. Wie hoch das Niveau der Show ist, zeigt die französische Adaption, die bereits 17 1- und 2-Sterne-Köche hervorbrachte.
Eckart Witzigmann, der Vater aller Köche
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obs/SAT.1/Thomas Effinger
Er steht wie kein anderer für die ganz große Koch-Kunst. Eckard Witzigmann.
Obwohl Witzigmann beim ersten Mal durch seine eigene Gesellenprüfung gefallen ist, gehört er heute zu den besten Kochkünstlern der Welt. 1994 verlieh in der Gault-Millau die Auszeichnung "Koch des Jahrhunderts" und stellte ihn damit auf eine Stufe mit Paul Bocuse, Joël Robuchon und Frédy Girardet. Im Laufe seiner Karriere hat Witzigmann für zahlreiche gekrönte Häupter gekocht, darunter Königin Elisabeth II., König Harald von Norwegen und Königin Silvia von Schweden.
Viele seiner ehemaligen Mitarbeiter sind heute selbst sternedekoriert, u.a. Harald Wohlfahrt und Claus-Peter Lumpp mit drei, Johann Lafer, Alfons Schubeck und Roland Trettl mit jeweils einem.
Doch anders als seine Kollegen hat Witzigmann auf eine Fernseh-Karriere verzichtet. Bis jetzt. "Angebote gab es ja genügend", so der Österreicher, "aber mich hat bisher kein Format überzeugt. Bei ,Top Chef‘ haben die erfolgreichen Chefs von morgen die Chance, bundesweit auf sich aufmerksam zu machen und können dadurch einen wichtigen Schritt für ihre weitere Karriere tun."