Es war eine spannende Staffel "The Masked Singer" bisher: Die Masken in Duetten antreten zu lassen war eine sehr gute Idee und die Promis unter den Masken waren zum Teil wirklich schwer zu erraten. Jetzt bleibt vor allem eine Frage: Wer ist der Werwolf? Es könnte sich durchaus um einen deutschen Filmstar handeln. Diese Indizien sprechen dafür.

Tiefe Stimme

Viel ist bereits über die tiefe, aggressiv wirkende Stimme des Werwolfs spekuliert worden und obwohl Nino de Angelo und Der Graf von der Band Unheilig tiefe Stimmen haben, klingt es nicht so als sei der Star unter dem Kostüm ein ausgebildeter Sänger. Das kann durchaus an dem Gewicht der Maske und dem Auftritt selbst liegen aber stattdessen klingt die Stimme eher nach jemand anderem: dem deutschen Schauspiel-Star Ben Becker. Der hat selbst schon Musik veröffentlicht, ausgebildet ist er aber natürlich als Schauspieler und hier kommt ein weiterer Hinweis ins Spiel.

Verbindung zum Teufel

Der Werwolf ist die erste Maske bei "The Masked Singer", die offiziell als böse gilt. Das hat unter anderem damit zu tun, dass der Werwolf mit dem Teufel im Bunde ist, obwohl auch dieses Bündnis zwischendurch schon schwankte. Für seine eindrücklichen Auftritte ist Ben Becker bekannt, als Schauspieler am Deutschen Nationaltheater in Weimar hat er einmal den Baal in einer Hauptrolle gespielt. Das ist zwar nicht direkt der Teufel aber im christlichen Glauben ein Dämon und somit ein Anhänger des Teufels so wie der Werwolf auch. Außerdem liefert der Werwolf wirklich eine große Show ab und das passt ebenfalls gut zu einem Schauspieler.

Wegweiser im Video

Am Beginn jedes Indizienvideos des Werwolfs gibt es einen Wegweiser mit der Aufschrift "Teufelsberg". Tatsächlich gibt es den Teufelsberg in Deutschland, er ist westliche von Berlin, nicht weit von Charlottenburg entfernt. Heutzutage gibt es West- und Ost-Berlin nicht mehr offiziell aber Ben Becker lebte in West-Berlin und hat sogar an einem Film über die Musikszene der damaligen Zeit mitgewirkt: "B-Movie Lust & Sound in West-Berlin 1979–1989"