Im Februar 2019 hatte Kim Nowak, die Neue bei der SOKO Leipzig, ihren ersten Auftritt. Die Rolle der toughen junge Kommissarin spielt Amy Mußul, die zuvor vier Jahre für das ZDF-Traumschiff drehte. Ein absoluter Hauptgewinn, schwärmte Kollege Marco Girnth, der sie vor dem Drehstart auf der Facebookseite der Sendung interviewte.
In der Webtalkshow verriet sie kurz nach dem Drehstart, dass die SOKO Leipzig eine Herausforderung für sie sei. Besonders heftig war jetzt auch die aktuelle Folge "Verschüttet", die das ZDF nun zeigt.
Kim kämpft ums nackte Überleben
Bei der Verfolgung eines Täters bricht Kim in einer Bauruine ein und wird mit ihm verschüttet. Wie die Schauspielerin die Folge, die mit der der Ur-Angst der Menschen, lebendig begraben zu werden spielt, erlebte, erzählte sie TVSPIELFILM.de. "Das muss man sich ja nur mal vorstellen. Im tiefsten Winter, schwer verletzt, gefangen mit einem komischen Typen, auf einem Gelände, von dem man weiß, dass einen dort nie jemand finden wird. Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut, wenn ich daran denke. Das in diesem Fall mal eine Kommissarin in so einen Ausnahmezustand gerät, war für mich als Schauspielerin natürlich eine spannende Herausforderung. Und während Kim ums nackte Überleben kämpft, kommt auch das ganze Team in diesem Fall an seine Grenzen."
Die Kommissarin meistert die Situation trotzdem. "Kim hat Todesangst, aber diese Angst lähmt sie nicht. Im Gegenteil, sie kämpft bis zum Schluss. Sie ist mit einem vermeintlichen Mörder gefangen, aber erkennt schnell, dass sie wenn überhaupt nur gemeinsam eine Chance aufs Überleben haben. Es ist ein spannender Kampf zwischen Angst, Hoffnung, Misstrauen und letztlich Vertrauen."
Eine Vorgeschmack gibt der Traile zur Folge:
Mit Vitamen vorbereitet
Gedreht wurde die Folge bereits im Dezember 2019 in den Pittlerwerken, einem alten Industriegelände in Leipzig, das sich gerade zu einer Art neuen Kulturstätte entwickelt hat.
Auf "Verschüttett" hat sich Mußul vorbereitet, "mit vielen Vitaminen! […] Es war wirklich kalt und das Jahr steckte einem schon in den Knochen. Da war es wichtig fit zu sein, um noch mal all die Energie aufzubringen, die für diesen besonderen Dreh erforderlich war."
Umso mehr als das sie alle Stunts selbst gemacht hat. "Ich liebe es Action-Szenen zu drehen! Wir haben für solche Anlässe immer einen Stunt-Koordinator am Set, der darauf achtet, dass für die Kamera auch alles gut aussieht und wir uns als Schauspieler*innen trotzdem wirklich zu 100 Prozent sicher fühlen können."
Zu sehen ist "Soko Leipzig: Verschüttet" am Freitag, 5. Februar, um 21.15 Uhr im ZDF.