Dass früher oder später der Rundfunkbeitrag steigen wird, dürfte klar sein. Seit 2015 zahlt jeder Haushalt in Deutschland 17,50 Euro. Ein Betrag, mit dem die Rundfunkanstalten heute schon nicht mehr über die Runden kommen. Um das aktuelle Angebot zu halten, wurde massiv eingespart, Stellen abgebaut und Rücklagen aufgebraucht.
Doch wie das Wirtschaftsmagazin Capital berichtet, beabsichtigen die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder, die die Höhe des Rundfunkbeitrags festlegen, nicht über 18 Euro zu gehen. Außerdem sollen die Rundfunkanstalten weiterhin sparen bzw. weitere Sparpläne vorlegen.
Doch wie das Wirtschaftsmagazin Capital berichtet, beabsichtigen die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder, die die Höhe des Rundfunkbeitrags festlegen, nicht über 18 Euro zu gehen. Außerdem sollen die Rundfunkanstalten weiterhin sparen bzw. weitere Sparpläne vorlegen.
Gesellschaft vs. Rundfunkanstalten
Dass ein Beitrag über 18 Euro politisch nicht für durchsetzbar gehalten wird, dürfte viele Haushalte freuen. Die Rundfunkanstalten allerdings nagen schon jetzt am Hungertuch. "Dass der WDR noch schwarze Zahlen schreiben kann, haben wir einem harten Sparprogramm zu verdanken", teile der Vorsitzende des WDR-Rundfunkrats, Andreas Meyer-Lauber mit. Schon 500 Stellen wurden abgebaut. Bis 2020 sei die Finanzierung gesichert. Ab 2021 sei eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags aber unvermeidlich.
Zuletzt wurde bekannt, dass die Rundfunkanstalten aufgrund zu hoher Betriebsrenten eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags benötigen. Ob und wann eine Erhöhung wirklich kommt, entscheiden die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder. Eine Erhöhung muss einstimmig beschlossen werden.
Zuletzt wurde bekannt, dass die Rundfunkanstalten aufgrund zu hoher Betriebsrenten eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags benötigen. Ob und wann eine Erhöhung wirklich kommt, entscheiden die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder. Eine Erhöhung muss einstimmig beschlossen werden.