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Fehlt der Dünger? "Rote Rosen" rutscht ins Quotentief

Gerit Kling, Rote Rosen
Was nun, ARD? "Rote Rosen" rutscht ins Quotenloch. ARD/ Nicole Manthey

Die ARD-Telenovela "Rote Rosen", die mit "Sturm der Liebe" eigentlich als Quotengarant am Nachmittag gilt, ist tief in den Quotenkeller gerutscht. Die vorletzte Juliwoche gilt als die schwächste des Jahres.

"Rote Rosen", die erste deutsche Telenovela, bei der eine Frau um die vierzig im Mittelpunkt steht, beendete den Juli im Quotenkeller. Besonders schwarz: der Freitag, 26.7.: Nur 1,08 Millionen Zuschauer, also 9,6 Prozent bei allen Fernsehenden, schalteten ein. Erstmals in diesem Jahr war der Marktanteil nur einstellig. Durchschnittlich holte "Rote Rosen" laut Quotenmeter zwischen dem 22. und 26. Juli 11,4 Prozent.

Der Abwärtstrend, der sich seit Beginn des Jahres abzeichnet, sollte langsam auch die Programmmacher beunruhigen. Noch im April haben die ARD-Gremien der Verlängerung der erfolgreichen Telenovelas "Rote Rosen und "Sturm der Liebe" um jeweils zwei Staffeln zugestimmt.

Somit konnten die "Rote Rosen"-Folgen 3001 bis 3400  in Auftrag gegeben werden. Eine Ausstrahlung bis Ende 2021 wäre also gesichert.

Allerdings wird es ohne eine der beliebtesten Darstellerin weitergehen. Schauspielerin Gerit Kling, seit der 16. Staffel als Hilli Pollmann dabei, verlässt die Telenovela mit der zweihundertsten Folge. Wer sie ersetzen wird, steht noch nicht fest.

Rote Rosen: So geht es weiter

Obwohl Cem (Varol Sahin) rausfindet, dass Gregor (Wolfram Grandezka) Amelie (Lara-Isabelle Rentinck) nur für geschäftliche Interessen missbrauchen will, will sie ihn heiraten. Auch Britta (Jelena Mitschke) kann sich eine traumhafte Zukunft mit Luke (Oliver Franck) vorstellen, doch den schockt eine Ansage von seiner Ex: Er darf seine Tochter nicht kennenlernen.

"Rote Rosen"  läuft montags bis freitags um 14:10 Uhr im Ersten.