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Rote Rosen: DDR-Legende kommt zu Telenovela

Tim Olrik Stöneberg, Theresa Hübchen, Rote Rosen
Rote Rosen: Sandra Reichard (Theresa Hübchen, r.), und Bernd Schmidt (Tim Olrik Stöneberg, l.) bekommen Besuch von einem Schlagerstar. ARD/Nicole Manthey

Immer wieder haben Prominente Gastauftritte in Serien und Dailys. So auch bei "Rote Rosen". Demnächst ist ein Sänger zu sehen, der in der DDR einer der größten Stars war.

In der DDR war er einer der ganz Großen, aber auch in Gesamtdeutschland begeistert Frank Schöbel. Er ist nicht nur Sänger, sondern war auch in ostdeutschen Filmhits wie "Heißer Sommer" oder "Nicht schummeln, Liebling!" zu sehen. 2007 spielte er eine Gastrolle bei der ARD-Kultserie "In aller Freundschaft", jetzt, kurz vor seinem 80. Geburtstag, stand er wieder vor der Kamera – für die Telenovela "Rote Rosen". Bild.de erzählte er über seine Rolle: "Ich spiele einen Schlagersänger, der gerade auf Tournee ist. Dabei besuche ich dann mein Management in Hamburg und lande so auch in der schönen Stadt in Niedersachsen. Dit is dufte." Besonders gefällt dem gebürtigen Leipziger, dass er auch beim Drehbuch mitreden konnte, er durfte die Dialoge "ein wenig an meine typische Art zu reden anpassen […]."

Gedreht wurde vom 13. bis zum 17. Juni, wann die Folgen mit Frank Schöbel zu sehen sein werde, steht noch nicht fest.

"Rote Rosen"-Gastrolle: Ehrung zum 60. Bühnenjubiläum?

Am 1. April feierte Frank Schöbel sein 60-jähriges Bühnenjubiläum. Seine Karriere als professioneller Sänger begann als Mitglied des Tanzorchesters "Heinz Müller", vorher hatte Schöbel eine Ausbildung zum Mechaniker absolviert. Schon bald zog er als Solist in die DDR-Hitparade ein. "Das war ein Start, das kannst du gar nicht so bauen heute. Ist ganz schwer, weil es viel zu viele Sender gibt", sagte der Star bei "MDR um 4". Dort bedankte er sich auch bei seinen Fans für die jahrzehntelange Treue: "Ihr habt mich getragen!"

60 Jahre auf der Bühne, 80 Jahre auf der Welt. Das wäre ja eigentlich eine Jubiläumssendung wert. Doch im TV ist keine geplant, laut Bild.de, weil das Geld fehle. So ist der "Rote Rosen"-Auftritt eine gute Würdigung für Schöbel, der ihn sehr genossen hat. "Ich habe ja früher schon in vielen Filmen mitgewirkt. Das hat immer Spaß gemacht und war mal ein schöner Ausgleich zum Singen, Texten und Komponieren." Und zum 80. beschenkt Schöbel sein Publikum: Am 22. September erscheint seine Autobiografie "Danke, liebe Freunde".

"Rote Rosen" läuft montags bis freitags um 14.10 Uhr im Ersten. Direkt nach der linearen Ausstrahlung einer Folge gibt es die nächste schon online first und danach für drei Monate in der ARD-Mediathek

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