.

ProSieben: Legends of Tomorrow

"So ein Angebot kommt nicht noch mal"

Zum Start des "The Flash"-Spin-offs "Legends of Tomorrow" baten wir einen der Helden zum Gespräch

Victor Garber spielte den Erbauer der Titanic, war Jennifer Garners Papa in "Alias" und hat als kanadischer
Botschafter in Argo seine US-Kollegen versteckt. In Legends of Tomorrow ist er ein Wissenschaftler, der in symbiotischer Verbindung mit Superheld Firestorm steht.

Hätten Sie geglaubt, mit 65 Jahren noch mal zum Superhelden zu werden?

Victor Garber (lacht): Ich glaube es immer noch nicht. Aber das ist auch ein Grund, warum ich es getan habe. Ich dachte mir, so ein Angebot wird nicht noch mal kommen.

Hat man Sie über das potenzielle Spin-off informiert, als Sie in "The Flash" spielten?

Nein, ich dachte, es sei nur ein Gastauftritt. Als man mir das Spin-off anbot, musste ich lange überlegen, ob ich für sieben Monate im Jahr nach Vancouver ziehen will.

Wonach entscheiden Sie, welche Serien Sie annehmen?

In diesem Fall war es Greg Berlanti, mit dem ich schon an "Eli Stone" gearbeitet habe. Bei "Alias" war es das Drehbuch für den Pilotfilm - das beste, das ich je gelesen habe. Heute, im fortgeschrittenen Alter, ist mir vor allem wichtig, wer der Rest der Besetzung ist, also wer meine Partner sind.

Müssen Sie als Mitglied im DC Club verfolgen, was in den anderen Serien vor sich geht?

Nein. Ich gucke weder "Arrow" noch "Supergirl". Ich schaffe es kaum, bei meiner eigenen Serie auf dem Laufenden zu bleiben.

Die Serie hat so viele Schauspieler. Wie bekommt jeder seinen Anteil?

Eine berechtigte Frage. Es gab keinen Piloten, und wir haben im laufenden Prozess versucht, uns anzupassen. In der ersten Staffel gab's zu viele Szenen mit acht Leuten, die nur herumstanden. In der zweiten Staffel versuchen wir, es besser auszubalancieren.

Rüdiger Meyer