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Probleme in Bayrischzell: Simone Thomalla und "Frühling" müssen ausweichen

Simone Thomalla
Simone Thomalla ist Dorfhelferin Katja Baumann in "Frühling". ZDF/Marcus Höhn

Neben den Stars von "Frühling" spielt auch die grandiose Kulisse rund um den Drehort Bayrischzell eine Hauptrolle bei der ZDF-Serie. Doch in der neuen Staffel müssen die Macher improvisieren …

Seit 2010 wird "Frühling" regelmäßig auf dem Herzkinosendeplatz im ZDF ausgestrahlt. Das titelgebende fiktive Örtchen liegt in Bayrischzell und Parsberg (Miesbach). In der Wendelsteingemeinde Bayrischzell befinden sich auch zahlreiche Sets, so für die Dorfhelferinnenstation, das Pfarrhaus, das Café Hagen … Auch wenn die Gemeinde den Dreh von "Frühling" ausdrücklich begrüßt und selbst vom Filmtourismus profitiert: Bei der neuen Staffel müssen Stars und Macher ausweichen. Der Grund: die Sanierung der Bundesstraße B307 von Bayrischzell bis zur Spitzingstraße. Die notwendigen Baumaßnahmen sind mit einer Vollsperrung verbunden. Die Arbeiten beginnen nach Ostern und betreffen nicht nur Anwohner und Geschäftsleute, sondern auch "Frühling".

"Frühling" muss sich Ausweichquartiere suchen

Die neuen Folgen "Frühling" sollen ab dem 23.4. entstehen. Wie uns Producer Gregori Winkowski erklärte, müssen aufgrund der Straßensperrung die Dreharbeiten nach München, Miesbach und an den Chiemsee verlagert werden. Auch Hauptdarstellerin Simone Thomalla, die während der Dreharbeiten gewöhnlich in einem Appartement am Schliersee wohnt, muss nach München ausweichen.

Auf die Verkehrssituation in Bayrischzell müssen die "Frühling"-Macher des Öfteren Rücksicht nehmen. Katja Baumanns Unfall etwa, der sich vor dem Café Hagen ereignete, konnte dort nicht komplett gedreht werden. Die Straße vor dem Café ist die einzige Verbindungsstraße in Bayrischzell zu einem großen Kindergarten. Der Dreh hätte eine viertägige Sperrung bedeutet, deshalb ist man auf eine andere Location ausgewichen. Nicht ungewöhnlich, so Winkowski, das kommt auch vor, wenn etwa gegenüber vom Motiv eine große Baustelle ist, die Lärm verursacht.

So sieht man die jetzigen Umstände wohl gelassener als die Bayrischzeller. "Ich finde es eine Katastrophe", zitiert "Merkur.de" einen Betroffenen. "Da wird mir angst und bange", so ein ansässiger Handwerker. Auch Bürgermeister Georg Kittenrainer sieht das als große Herausforderung für die Gemeinde, verspricht aber legale Durchfahrmöglichkeiten auf den Schleichwegen oder Wanderwegen neben der Bundesstraße. Aber "wirklich nur für Anlieger!"

"Frühling" kann derzeit in der ZDF-Mediathek gestreamt werden.