Erstmals gibt es weltweit mehr Übergewichtige als Unterernährte. Die Verfettungsepidemie ist eine medizinische, gesellschaftliche und politische Herausforderung. Die gesundheitlichen Folgen des extremem Übergewichts wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Rücken- und Gelenkprobleme sind nicht nur lebensbedrohend, sondern treiben auch die Gesundheitskosten in die Höhe.
Hier erzählen neun (ehemals) Schwergewichtige, wie sie es geschafft haben, ihre überzähligen Kilos loszuwerden.
Einige von ihnen fanden Hilfe in der MediClin-Seepark-Klinik im niedersächsischen Bad Bodenteich. Johannes Feld etwa, der mit 295 Kilo eincheckte und nur mit Ernährungsumstellung und Bewegung 50 davon los wurde. Weitere 40 sollen folgen. Als die Waage 155 Kilo zeigte, ließ sich Sandra 2007 den Magen verkleinern, 2009 hatte sie 75 Kilo runter und einiges an Haut zuviel. Nach mehreren Fettschürzen-OPs konnte Sandra ihr Gewicht halten.
Hier erzählen neun (ehemals) Schwergewichtige, wie sie es geschafft haben, ihre überzähligen Kilos loszuwerden.
Einige von ihnen fanden Hilfe in der MediClin-Seepark-Klinik im niedersächsischen Bad Bodenteich. Johannes Feld etwa, der mit 295 Kilo eincheckte und nur mit Ernährungsumstellung und Bewegung 50 davon los wurde. Weitere 40 sollen folgen. Als die Waage 155 Kilo zeigte, ließ sich Sandra 2007 den Magen verkleinern, 2009 hatte sie 75 Kilo runter und einiges an Haut zuviel. Nach mehreren Fettschürzen-OPs konnte Sandra ihr Gewicht halten.
Auch Tetje Mierendorf bekam sein Fett weg
Der Kabarettist und Schauspieler, der trotz XXL-Körper in der 2013-er Staffel von "Let''s Dance" recht anmutig übers Parkett wirbelte, hat sich inzwischen halbiert. Wie ihm das gelungen ist und wie er sein Gewicht halten kann, verrät der 46-Jährige hier vor der Kamera - und in seinem Buch Halbfettzeit: Mein neues Leben ohne Rettungsringe.
Wie er satte 70 Kilo losgeworden ist, schreibt Mierendorf, der 2004 mit "Mein großer, dicker, peinlicher Verlobter" große Bekanntheit erlangte, in seinem Buch. Erster Warnschuss war die Diagnose einer angefressenen Altersdiabetes. Doch der verhallte noch weitgehend ungehört: "Es ging mir als Dicker nicht wirklich schlecht, ich war kein unglücklicher Mensch, ich steckte nur in einem Teufelskreis, in dem sich alles um die nächsten verfügbaren Kalorien drehte."Sein Körper war es schließlich auch, der ihn zum Fernsehen brachte. Die Produktionsfirma, die den "Verlobten" drehte, suchte "einen großen, dicken, objektiv nicht gut aussehenden Schauspieler, wir dachten da an Tetje Mierendorf"...Die Geburt seiner Tochter 2012 war noch nicht der entscheidende Wendepunkt, auch nicht der Tod seines Kollegen Dirk Bach im gleichen Jahr. Klick gemacht hat es erst 2014 nach einem simplen Test im Internet, der die Lebenserwartung errechnete. "BÄM! 44 Jahre! Es blieben mir mit meinen 42 Jahren gerade noch 24 Monate, um zu erledigen, was zu erledigen war, bevor ich beerdigt werden sollte... Mir blieb also gerade die Laufzeit eines Handyvertrages, um meine geliebte Tochter Emma aufwachsen zu sehen." Nach einem Albtraum, in dem er sich tot sah, wachte er, endgültig. "Es war der Morgen des 14. Februars 2914, der Tag, an dem ich wusste, ich will nicht mehr dick sein. Ich will leben."Sein Ziel hat er erreicht, heute motiviert er als halbe Portion andere, aktiv zu werden.