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Orkan-Alarm: Sturm Klaus zieht auf – wann und wo die stärksten Böen auftreten

Sturm Klaus zieht auf. In weiten Teilen von Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein sowie in Hamburg und Bremen drohen am Donnerstag Orkanböen bis 120 km/h.

Sturm Klaus: Wann und wo die stärksten Böen auftreten. The Weather Channel

Ab 9 Uhr, wenn der erste Regen schon durch ist und Sturmböen über das Land fegen, kommen in der klaren Luft im Nordwesten Schauer und kurze Gewitter auf. Und genau dann geht es mit den Orkanböen los. Die Schauer und Gewitter scheiden sozusagen von unten ein Loch in das Starkwindfeld, sodass die Oberwinde auch den Boden erreichen können.

Unwetterartige Winde in der Nähe von Schauern und Gewittern

Zu den Schauern gesellt sich am Vormittag auch noch ein sogenannter Trog, an dessen Linie sich Schauer und Gewitter ausbilden. Hier kommt es ebenfalls zu Orkanböen bis 120 km/h.

Es ist wichtig zu wissen, dass auch das Rheinland und das Ruhrgebiet von den Orkanböen getroffen werden können. Das ist zwar der südliche Rand des Starkwindes, aber es ist Vorsicht geboten.

Bis zu 140 km/h auf dem Broken

Schauer ploppen am Vormittag im ganzen Nordwesten auf. Um 10 Uhr erreichen sie eine Linie von Cuxhaven bis Bielefeld und bis 12 Uhr auch Kiel, Hamburg, Lüneburg und Hannover.

Auf dem Broken sind auch 130 oder 140 km/h möglich.

Orkanböen erreichen am Mittag den Höhepunkt

Die stärksten Winde sind zwischen 12 und 14 Uhr zu erwarten. Im ganzen Nordwesten sind schwere Sturmböen bis Orkanböen zu erwarten.

Windspitzen von 100 km/h sind keine Seltenheit. Normalerweise fallen schon ab 80 km/h Bäume um. Und wenn Wolken aufziehen, sind bis in den frühen Donnerstagnachmittag hinein auch 120 km/h immer möglich.

Unwetterartige Winde toben bis 16 Uhr

Es sind viele Großstädte betroffen. Aachen, Krefeld, Mönchengladbach, Köln, Düsseldorf, das ganze Ruhrgebiet wie zum Beispiel Duisburg, Gelsenkirchen, Essen, Dortmund, Bielefeld, Paderborn, Münster, Osnabrück, Oldenburg, Bremen, Hamburg, Hannover, Kiel und Lüneburg. Auch auf freien Flächen oder in exponierten Lagen kann der Wind plötzlich heftig aufziehen. Aufpassen muss man auch auf Autobahnen.

Wälder sollten unbedingt am Donnerstag und in den kommenden Tagen gemieden werden. Denn Bäume können umfallen und Äste abbrechen. Auch Dachziegel können von den Dächern fallen.

Nach 14 Uhr flaut der Wind von Westen her langsam ab. Bis 16 Uhr ist das gröbste vorbei und um 18 Uhr kann Entwarnung gegeben werden.

Dieser Artikel erschien zuerst bei Chip.de.

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