Drama um Olympia-Athletin Annika Schleu am Freitag in Tokio - und für Sport-Fans im Fernsehen: Die moderne Fünfkämpferin liegt nach drei von fünf Wettkämpfen als Führende auf Gold-Kurs. Dann wird Schleu fürs Springreiten ein Pferd zugelost: Saint Boy. Und das Unheil nimmt seinen Lauf.
Das Pferd bockt schon vor dem Start, es fühlte sich sichtlich unwohl. Ab dem vierten Hindernis geht überhaupt nichts mehr: Das Tier verweigert jede Hürde.
Schleu beginnt im Sattel aus Verzweiflung zu weinen. Bundestrainerin Kim Raisner fordert sie lautstark auf, ihr Pferd mit Hieben anzutreiben: "Hau richtig drauf! Hau!"
Die 31-Jährige drischt auf das widerspenstige Pferd ein - aber dieses verkrampft immer mehr. Nach der vierten Verweigerung ist das Fiasko beendet. Schleu fällt auf Platz 31 zurück. Hinterher weint auch die Trainerin im Interview. Im Fernsehen ist alles zusehen - und im Netz breitet sich danach die Empörung aus.
Ein Twitter-User schreibt: "Das Tier ist maximal panisch, und die brüllt da rum. Einfach Schmutz. Abschaffen!" Ein anderer meint: "Das fand es extrem befremdlich/verstörend." Ein dritter äußert sich entsetzt: "Da wird einem wirklich schlecht. Sowas hab ich echt lange nicht gesehen."
Der Artikel "Extrem verstörend": Bilder vom Reit-Drama empören Zuschauer wird veröffentlicht von FOCUS online.