Der Schauspieler Charles M. Huber (67) ist nach vielen Jahren Pause wieder im deutschen Fernsehen zu sehen. Im ARD-Krimi "Gier nach Gold" aus Passau wird der ehemalige TV-Kriminalkommissar am 1. Februar sein Comeback feiern - und dabei Dialekt sprechen. "Es ist ein bisschen wie Heimkommen. Zurück zu den Wurzeln. Ich bin in Niederbayern aufgewachsen", sagte der Schauspieler dem Magazin "Bunte". 

Bekannt wurde Huber als Kriminalkommissar Henry Johnson in der ZDF-Krimiserie "Der Alte". Später saß er vier Jahre für die CDU im Bundestag. Inzwischen lebe er auf Ibiza, sagte er der "Bunten. "Auf Ibiza spürt man immer noch ein bisschen die Hippie-Kultur der 60er- und 70er-Jahre: Leben und leben lassen ist das Markenzeichen der Insel. Mit 67 ist Ibiza der perfekte Ort für mich."

Huber im "Krimi aus Passau"

In "Gier nach Gold. Ein Krimi aus Passau" spielt Charles M. Huber den unehelichen Sohn eines US-Soldaten. "Ich hatte mich eigentlich schon innerlich davon verabschiedet, nochmals für eine TV-Produktion zu drehen. Aber da es in Niederbayern spielt, empfand ich meine Figur, die noch dazu im Dialekt spricht, als ebenso charmant wie interessant", so der Darsteller auch gegenüber RND.

Darum geht es in "Gier nach Gold. Ein Krimi aus Passau": US-Amerikaner Dave Henigan (Jeff Zach) erforscht die Vergangenheit seines Vaters. Der G.I. war nach Kriegsende in Passau stationiert. Das interessiert auch Roswitha Hertel (Bettina Mittendorfer) und ihren Halbbruder, die eine ähnliche Vorgeschichte haben. Als Dave spurlos verschwindet und ihre Tochter von einem Mann verfolgt wird, ist Ex-Polizistin Frederike Bader besorgt: Ist etwa ihre Zeugenschutz-Tarnung aufgeflogen?