Zu hohe Mieten und zu wenig Sozialwohnungen: Wohnungsnot ist eines der drängendsten politischen Problemen unserer Zeit. Das hat auch RTLZWEI (so will sich der Sender nun geschrieben wissen) erkannt, und bringt nach seinen erfolgreichen Sozial-Dokus "Armes Deutschland" und "Hartz und herzlich" ein weiteres Format über Armut und soziale Missstände in Deutschland. "Kein Zimmer/Küche/Bad" startet am 22. Oktober 2019.
Die neue Dokusoap beleuchtet vier Einzelschicksale, die es schwer haben, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Die Teilnehmer wurden drei Monate bei der Suche begleitet.
Kein Zimmer/Küche/Bad: Diese Familien sind dabei
Da ist zum einen Bianca. Die alleinerziehende Mutter lebt mit Tochter Lakisha (8) und Sohn Jermaine (7) in einer verschimmelten Wohnung in Nürnberg. Um die Kinder zu schützen, hat die Arbeitsuchende sie bei einer Freundin untergebracht. Doch nun suchen die drei eine gemeinsame Wohnung.
Die Franks aus Coburg sind eine Familie, wie sie oft bei "Zuhause im Glück" zu sehen war. Die dreifache Mutter Katrin ist an Multiple Sklerose erkrankt und kann die Stufen im Haus kaum bewältigen. Ihr Sohn Laurin (11) ist seit seiner Geburt geistig behindert. Vater Oliver hat seinen Job aufgegeben, um sich um die beiden zu kümmern. Jetzt sucht die Familie eine behindertengerechte Wohnung. Das Problem: Mit zwei Pflegefällen ist die Familie unkündbar. Lässt sich ein Vermieter darauf ein?
Außerdem bei "Kein Zimmer/Küche/Bad": Die fünfköpfige Familie Triebenbacher hat schon 80 Wohnungen besichtigt, ohne Erfolg. Der Familie aus Pöttmes wurde die Wohnung gekündigt, da Vater Michael nach einem Unfall von Hartz-IV lebt und oft mit der Miete im Rückstand war. Dem alleinstehende Michael droht derweil die Zwangsräumung. Seine verstorbene Vermieterin hat versäumt, den 58-Jährigen als Mieter einzutragen.
"Kein Zimmer/Küche/Bad": ab dem 22. Oktober dienstags um 20.15 Uhr bei RTLZWEI.