Im Ersten lief am Samstagabend (21.04.) "Verstehen Sie Spaß?", während das ZDF "Marie Brand und die verfolgte Braut" zeigte. Bei RTL ist die neue Show "Drei gegen einen – Die Show der Champions" mit Elton, Tim Mälzer und Jens Knossalla ausgestrahlt und bei Sat.1 lief der Film "Harry Potter und der Feuerkelch". ProSieben zeigte in der Primetime die Show "The Masked Singer", während kabel eins mit der Serie "Manifest" und VOX mit der Animation "Ich – Einfach unverbesserlich 3" punkten wollten. RTLZWEI zeigte den Film "The Others". Doch welches Format konnte die meisten Zuschauer vor den Bildschirm locken?
"Marie Brand" mit bester Einschaltquote
Der Sieger war am Samstagabend "Marie Brand und die verfolgte Braut" im ZDF (20:15 Uhr). 7,56 Millionen Personen haben die neue Episode geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 30,6 Prozent. Die "Tagesschau" (Das Erste, 20:00 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 5,13 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 23,2 Prozent). Den dritten Platz holte sich "Der Staatsanwalt" (ZDF, 21:44 Uhr) mit 5,1 Millionen Personen und einem Marktanteil von 22,8 Prozent. "Verstehen Sie Spaß?" mit Barbara Schöneberger (Das Erste, 20:15 Uhr) schaffte es nur auf Platz 7 der zehn meistgeschauten Formate (Zuschauer gesamt), mit 2,67 Millionen Personen und einem Marktanteil von 11,9 Prozent.
Beim jungen Publikum konnte "Verstehen Sie Spaß?" jedoch Punkten und landete auf Platz 2: 0,6 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 12,9 Prozent. Hier war die "Tagesschau" auf Platz 1 (0,86 Millionen Personen, Marktanteil 21,2 Prozent), auf Platz 3 folgte "Drei gegen einen – Die Show der Champions" (0,56 Millionen Personen, Marktanteil 13 Prozent).
So werden TV-Quoten ermittelt
Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.