Im Ersten lief am Samstagabend (30.3.) "Verstehen Sie Spaß?", während das ZDF eine neue Folge von "Friesland" zeigte. Bei RTL wurde "40 Jahre RTL Comedy" ausgestrahlt und bei Sat.1 lief die Animation "Die Gangster Gang". ProSieben zeigte in der Primetime die Sendung "Schlag den Star", während kabel eins mit der Serie "Manifest" und VOX mit dem Film " Das Haus der geheimnisvollen Uhren" punkten wollten. RTLZWEI zeigte den Film "Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe". Doch für welches Format interessierte sich das Publikum am meisten?

"Friesland: Sterneduell" hat die Nase vorn

Der Sieger im Quotenduell am Samstagabend war "Friesland: Sterneduell" im ZDF (20:15 Uhr). 6,37 Millionen Personen haben die neue Folge geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 27,4 Prozent. Die "Tagesschau" (Das Erste, 20:00 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 4,9 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 22,5 Prozent). Den dritten Platz holte sich "Der Alte" (ZDF, 21:44 Uhr) mit 3,99 Millionen Personen und einem Marktanteil von 19,7 Prozent. "Verstehen Sie Spaß" schaffte es auf Platz 8 unter den zehn meistgeschauten Formaten (Zuschauer gesamt). 2,79 Millionen Personen schauten die Sendung mit Barbara Schöneberger (Marktanteil 13,4 Prozent).

Beim jungen Publikum konnte "Verstehen Sie Spaß" jedoch punkten, auch wenn die Show nur auf Platz drei landete: 0,54 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 12,4 Prozent. Hier war die Fußballpartie FC Bayern – Dortmund auf Platz 1 (Sky Sport, 0,74 Millionen Personen, Marktanteil 22,7 Prozent). Auf Platz 2 folgte die "Tagesschau" (Das Erste, 0,66 Millionen Personen, Marktanteil 16,8 Prozent).

So werden TV-Quoten ermittelt

Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.