Am Samstagabend (06.04.) lief Teil 2 von "Lost in Fuseta – Ein Krimi aus Portugal: Spur der Schatten" im Ersten. Das ZDF zeigte zeitgleich die Sendung "Der Quiz-Champion" mit Johannes B. Kerner. Bei ProSieben startete die zehnte Staffel von "The Masked Singer" und bei RTL lief "Denn sie wissen nicht, was passiert – Die Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show". Sat.1 zeigte in der Primetime den Film "Harry Potter und die Kammer des Schreckens", während kabel eins mit der Serie "Manifest" und VOX mit dem Animationsfilm "Ich – Einfach unverbesserlich" punkten wollten. RTLZWEI zeigte den Film "Hot Shots – Die Mutter aller Filme!" ab 20:15 Uhr. Doch wofür interessierten sich die Zuschauer am meisten?
"The Masked Singer" nicht unter den Top 10
Der Sieger im Quotenduell am Samstagabend war die "Tagesschau" im Ersten (20:00 Uhr). 5,42 Millionen Personen haben die Nachrichtensendung geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 26,3 Prozent. "Lost in Fuseta - Ein Krimi aus Portugal" (Das Erste, 20:15 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 4,75 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 20,6 Prozent). Den dritten Platz holte sich die "Sportschau" (Das Erste, 18:28 Uhr) mit 3,63 Millionen Personen und einem Marktanteil von 23,4 Prozent. Bittere Niederlage für ProSieben: Die erste Show der aktuellen Staffel von "The Masked Singer" schaffte es nicht unter den zehn meistgeschauten Formaten (Zuschauer gesamt).
Beim jungen Publikum konnte die Masken-Show jedoch punkten, auch wenn es nur für Platz 2 reichte: 0,67 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 15,5 Prozent. Auch hier war die "Tagesschau" auf Platz 1 (0,74 Millionen Personen, Marktanteil 20,5 Prozent), auf Platz 3 landete "Denn sie wissen nicht, was passiert – Die Jauch-Gottschalk-Schöneberger-Show" (0,56 Millionen Personen, Marktanteil 14 Prozent).
So werden TV-Quoten ermittelt
Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.