Im Ersten lief am Freitagabend (24.05.) die Komödie "Da hilft nur beten!", während das ZDF die Krimiserie "Der Alte" zeigte. Bei RTL wurde das Finale von "Let's Dance" ausgestrahlt und Sat.1 zeigte Fußball (Relagation 2. Bundesliga). Bei ProSieben lief in der Primetime der Film "Gemini Man", während kabel eins mit "Criminal Minds" und VOX mit "Goodbye Deutschland! Die Auswanderer" punkten wollten. RTLZWEI zeigte den Film "Mad Max – Fury Road". Doch für welches Format interessierte sich das Publikum am meisten?

"Der Alte" erreicht bessere Quoten als "Let's Dance"

Der Sieger am Freitagabend war "Der Alte" im ZDF (20:15 Uhr). 5,54 Millionen Personen haben die Folge geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 23 Prozent. "Letzte Spur Berlin" (ZDF, 21:15 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 4,34 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 18,1 Prozent). Den dritten Platz holte sich das Finale von "Let's Dance" (RTL, 20:15 Uhr) mit 4,17 Millionen Personen und einem Marktanteil von 21,3 Prozent. Auf Platz 4 folgte die "Tagesschau" (Das Erste, 20:00 Uhr, 4,15 Millionen Personen, Marktanteil 19,3 Prozent). Die "heute-show" (ZDF, 22:30 Uhr) schaffte es auf Platz 5 der zehn meistgeschauten Formate (Zuschauer gesamt), mit 3,6 Millionen Personen und einem Marktanteil von 18,5 Prozent.

Beim jungen Publikum war das "Let's Dance"-Finale auf Platz 1: 1,05 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 24,9 Prozent. Hier war die "heute-show" auf Platz 2 (0,72 Millionen Personen, Marktanteil 19,7 Prozent), auf Platz 3 folgte die "Tagesschau" (0,74 Millionen Personen, Marktanteil 19,4 Prozent).

So werden TV-Quoten ermittelt

Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.