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Jörg Kachelmann: TV-Comeback bei Riverboat

Jörg Kachelmann
Imago

Vor neun Jahren warf eine Ex-Geliebte ihm eine Vergewaltigung vor, er wurde freigesprochen. Jetzt kehrt Jörg Kachelmann wieder als Moderator von "Riverboat" ins Fernsehen zurück.

Jörg Kachelmann hat alles daran gesetzt, seinen Ruf wiederherzustellen. 2010 war das Leben des einstigen ARD-Wettermannes und Moderators aus den Fugen geraten: Der Vorwurf der Vergewaltigung, den eine Ex-Freundin erhob, kostete Jörg Kachelmann seinen Ruf und seine Karriere. Der TV-Star kam in Untersuchungshaft, schließlich vor Gericht. Das sprach ihn zwar ein Jahr später frei und verurteilte schließlich die Ex-Freundin, doch sein Ruf war ruiniert.

Jetzt, im Januar 2019, darf er zurück ins Fernsehen Jörg Kachelmann wird wieder bei der Talkshow "Riverboat" im MDR einsteigen. In einem Interview mit der Zeit blickt er auf düstere Jahre zurück, in denen er auch nach seinem Freispruch von der Presse verteufelt wurde und seine Persönlichkeitsrechte am laufenden Band verletzt. Jahrelang habe kein Journalist mit ihm sprechen wollen.

Lediglich Social Media bot Jörg Kachelmann die Möglichkeit, überhaupt gehört zu werden. "Ich hatte natürlich das Glück, dass ich mich auf Twitter äußern und eine Art Paralleluniversum erschaffen konnte." Dennoch packte ihn vor der Aufzeichnung seiner ersten Sendung nach so vielen Jahren das Lampenfieber, wie er selbst sagt. Er habe "vor Aufregung kaum geschlafen und war abends fix und fertig, als es losging".

Wie sehr sich Jörg Kachelmanns Lampenfieber auf seine Moderation auswirkt, können Zuschauer am Freitag, den 4. Januar sehen: Dann läuft im MDR die erste neue Folge von "Riverboat".