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In aller Freundschaft: Julian Weigend durchlebt nochmal eigene Nahtoderfahrung

Julian Weigend, Annett Renneberg, IaF
Dr. Maria Weber (Annett Renneberg) und Dr. Kai Hoffmann (Julian Weigend) geraten beim Weihnachtsdienst in eine dramatische Situation. MDR/Sebastian Kiss

In der diesjährigen Weihnachtsfolge bei "In aller Freundschaft" ist vielen gar nicht so feierlich zumute. Bei der Rettung eines Hausmeisters der Sachsenklinik eskaliert der Konflikt zwischen Maria Weber und Dr. Hoffmann, dann gerät der Arzt selbst in eine lebensbedrohliche Situation

Weil in der nächsten Woche auf dem "In aller Freundschaft"-Sendeplatz das spielfilmlange Special "In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte" ausgestrahlt wird, läuft bereits heute (10.12.) die diesjährige Weihnachtsfolge.

In der Sachsenklinik herrscht aber alles andere als Besinnlichkeit. Als Dr. Maria Weber (Annett Renneberg) und Dr. Kai Hoffmann (Julian Weigend) den verletzten Hausmeister Henrik Weitzmann behandeln, gerät auch der TV-Arzt in eine lebensbedrohliche Lage. Eine Situation, die Hoffmann-Darsteller Julian Wiegend aus eigener Erfahrung kennt.

"Unglaubliches Gefühl": Julian Weigend über seine Nahtoderfahrung

In der heutigen "In aller Freundschaft"-Folge riskiert Julian Weigend als Kai Hoffmann sein eigenes Leben, um das eines Patienten zu retten. Im Gespräch mit BILD erzählte der Schauspieler, dass er solch' eine dramatische Situation selbst schon erleben musste.

2016 ist er eines Morgens mit starken Herzschmerzen erwacht. "Ich dachte: Ich bin doch noch kein Herzinfarkt-Kandidat! Ich treibe Sport, lebe gesund. Dann war ich weg. Ich hatte keine Luft mehr bekommen." Er verlor das Bewusstsein.

Seine Rettung war seine Frau Maya Forster, die sofort reagierte: Sie rief den Notarzt und begann mit der Erstversorgung. All das nahm Wiegend im Unterbewusstsein war. "Ich hatte ein außerkörperliches Erlebnis und habe mich wirklich von oben beobachten können, ganz sachlich-klar aus einer Art Schwebezustand. Ich habe Maya gesehen, wie sie versucht, mich wiederzubeleben."

"Ich wollte da überhaupt nicht zurück"

Weigend beschreibt, was viele von Nahtoderfahrungen berichten: "Es war eine total klare, reine, liebevolle Situation. Ich weiß nicht, was gewesen wäre, wenn ich noch länger weg gewesen wäre, denn es war ganz klar: Ich wollte nicht mehr in diesen beengten Körper zurück. Auf der anderen Seite hatte ich das Gefühl, dass mich jemand ganz sanft berührt und mir zu verstehen gibt: ‚Du bist noch nicht so weit!‘"

Nach dem Zusammenbruch lag Julian Weigend eine Woche auf der Intensivstation, eine Zeit, die die Sicht auf sein Leben komplett verändert hat.