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In aller Freundschaft: So dramatisch ist die Rückkehr von Oberschwester Ingrid

Jascha Rust, Jutta Kammann, Thomas Koch, IaF
Dr. Philipp Brentano (Thomas Koch, re.) und Kris Haas (Jascha Rust, li.) haben Ingrid Rischke (Jutta Kammann, mi.) mit starken Schmerzen in einem Patientenzimmer gefunden. Sender

Heute feiert Oberschwester Ingrid, eine der beliebsten Figuren bei "In aller Freundschaft", ihr Comeback. Wie sie an die Sachsenklinik zurückkehrt, verraten wir hier.

Das war eine Überraschung! Ende Juli wurde bekannt, dass Jutta Kamman alias Oberschwester Ingrid an die Sachsenklinik zurückkehrt. Heute (26.11.2019) wird die Folge ausgestrahlt. Ermöglicht haben das Comeback zu "In aller Freundschaft" die Fans, die nach Kammanns Gastauftritt zum Abschied von Dieter Bellmann zu Tausenden an den MDR geschrieben und die Rückkehr der beliebten Darstellerin gewünscht hatten.

 

 

Achtung: Spoiler

Nach ihrer Pensionierung kümmert sich Ingrid Riscke um die "Gernot-Simoni-Stiftung", die benachteiligten Menschen Wünsche erfüllt. Besonders ans Herz gewachsen ist ihr die 16-jährige autistische Luna Mohrbach (Emma Brüggler). Als Luna beim Reiten vom Pferd stürzt, eilt Ingrid ihr zu Hilfe und stolpert selbst. Besorgt um ihren Schützling unterdrückt sie den Schmerz und bringt das Männchen zu ihren ehemaligen Kollegen in der Sachsenklinik. Während Dr. Roland Heilmann (Thomas Rühmann) und die Brentanos (Arzu Ritter und Thomas Koch) Luna verarzten, geht es Ingrid immer schlechter und schließlich kollabiert sie. Diagnose: Pneumothorax. Ingrid muss sich einem operativen Eingriff unterziehen. Luna stromert derweil allein durch die Klinik und freundet sich mit dem jungen Pfleger Kris  (Jascha Rust) an.

Jutta Kammann: Zurück bei IaF

Foto: MDR Sebastian Kiss, Als Rentnerin zurück in der Sachsenklinik. Oberschwester Ingrid, gespielt von Jutta Kammann.

Auch wenn sie seit fünf Jahren im erzwungenen Ruhestand ist, nach 16 Jahren als Oberschwester Ingrid hat es Jutta Kammann noch drauf. Bei Bild.de schwärmte sie, "Ich bin so herzlich empfangen worden! Jeder kam mit weit ausgebreiteten Armen auf mich zu. Die neu Hinzugekommenen behandeln mich mit großem Respekt. Da merkt man das Alter..."

Nach ihrem Serien-Aus hatte sich die Schauspielerin zurückgezogen. Neben der Enttäuschung, "ausgemustert" zu werden, litt Kammann unter einer Augenkrankheit, einer Makula-Degeneration, die zur Erblindung führen kann. Trotzdem gab sie den Wunsch nach einer Rückkehr ins TV nicht auf. Im Gespräch mit der tz.de sagte sie Anfang des Jahres, auf ihre einmalige Gastrolle bei IaF angesprochen: "Es wird hoffentlich wieder mehr. Wobei: Ensembledienst, also ständig spielen, mache ich nicht mehr. Ich bin jetzt 74, und ich muss nicht mehr jeden Tag arbeiten. Aber so ein- oder zweimal im Jahr wäre schön. Man will jetzt ein gutes Buch auf mich schreiben und dann komme ich, so sind wir verblieben."

Und genauso wird es sein. Der MDR bestätigte tvspielfilm.de auch, dass Kammann eine wiederkehrende Episodenhauptrolle übernehmen wird, d. h. zwei oder drei Episoden im Jahr spielen wird.

"In aller Freundschaft" läuft jeden Dienstag um 21 Uhr bei Das Erste