Der aus der sächsischen Schweiz stammende "In aller Freundschaft"-Schauspieler Dieter Bellmann war von Anfang an in der Sachsenklinik dabei: als Chefarzt und Klinikdirektor Professor Simoni, nach Simonis Pensionierung als Berater.
Am 10. Oktober 2017 hatte Bellmann seinen letzten Auftritt im fiktiven Krankenhaus, wenig später verstarb er. Die heutige Folge verrät nun endlich auch, was mit seiner Serienfigur passierte: Der beliebte Weißkittel lebt nicht mehr.

Ein Jahr nach seinem Tod hat seine Frau Ingrid Rischke, die ehemalige Oberschwester der Sachsenklinik, gemeinsam mit Sarah und Roland die "Gernot-Simoni-Stiftung" gegründet, um traumatisierten Kindern und Jugendlichen Herzenswünsche zu erfüllen. Geld dafür soll eine Benefiz-Radtour bringen. Die perfekte Gelegenheit für Ingrid nach langer Zeit mal wieder in der Sachsenklinik vorbeizuschauen.

Die Rückkehr von Jutta Kammann und Holger Daemgen

Jutta Kammann hatte bei "In aller Freundschaft" als Oberschwester Ingrid Ärzte und Pflegepersonal fest im Griff. Auch den Klinikdirektor Simoni, ihren späteren Film-Ehemann. 2014 war Schluss, sie wurde aus der Serie rausgeschrieben. Das hat Kammann schwer getroffen: "Ich habe die Rolle sehr geliebt, die ganze Produktion war wie eine zweite Familie für mich".

Um so mehr freute sich die 74-Jährige über ihre kurzzeitige Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. "Es war so wunderbar, die Kollegen und das Team wiederzusehen. Für uns hat es sich angefühlt, als wäre nur eine Woche vergangen und nicht vier Jahre. Natürlich sind auch Tränen der Rührung geflossen - auf beiden Seiten. Als würde ich nach Hause kommen".

Auch Holger Daemgen, der von 1999 bis 2001 Dr. Achim Kreutzer, den besten Freund von Dr. Heilmann spielte, hat einen Gastauftritt.