Hundeprofi und TV-Star Martin Rütter (52) hat mit seinen Tipps schon vielen Hundebesitzern geholfen. In Fernsehsendungen wie "Der Hundeprofi", "Die Welpen kommen" oder "Rütters Team" begleitet er Herrchen und Frauchen, damit diese mit ihren Vierbeinern besser klarkommen – oder sich überhaupt mit den Fellnasen auseinandersetzen, die neu in die Familie kommen. Nun wendet er mit einem überraschenden Appell an die Hundebesitzer: Bitte keine Stöckchen werfen!
Martin Rütter warnt Hundebesitzern vor Stöckchenwerfen
In einer Folge der Sendung von "Der Hundeprofi – Rütters Team" geht es laut "stern.de" in einer Szene um ein bekanntes Spiel: In diesem Fall wirft eine Hundebesitzerin das Stöckchen und Hund Horst bringt es zurück. Für den Hundetrainer ein Grund, sofort einzugreifen. Denn Rütter mahnt zur Vorsicht: Der Hund könnte sich schwer verletzen.
Bei Stockspielen mit den Hunden kann es zu schweren Verletzungen kommen
Für Martin Rütter sind Stockspielereien hochgefährlich. Daher wendet er sich eindringlich an alle Hundeliebhaber: "Bitte lasst das Stockspielen sein!" Er erlebe es immer wieder, dass Hunde sich mit dem Stock schwer verletzten: Sie kauen ein kleines Stück davon ab. Dadurch bleiben kleine Splitter im Hals hängen, die zu Abszessen werden können.
Die schlimmste Situation sei aber, wenn der Hund den Stock wie eine Zigarre trägt und ihn sich später in die Schnauze rammt. "Keine Stockspielereien!", wiederholt Martin Rütter in der Sendung auf RTL+ noch einmal nachdrücklich.
Auch andere Hundetrainer warnen vor Stöckchenspielereien
Martin Rütter steht mit seinem Appell nicht allein: Auch andere Hunde-Experten raten vom Stöckchen inständig ab. Hundetrainerin Stephanie Salostowitz erklärte in einem Interview auf "tag24.de": "Stöcke können im höchsten Maße gefährlich sein für den Hund." Ihr seien schon viele schlimme Fälle untergekommen: Einige der treuen Vierbeiner hätten sich bei den Spielchen regelrecht gepfählt. Denn wenn man den Stock steil hochwerfe, sodass er im spitzen Bogen wieder herunterfällt, könne sich dieser wie ein spitzer Pfahl aufstellen.
"Der Hund kommt mit 40 km/h an, will den Stock haben und rammt sich den ins Kleinhirn oder zumindest in den Gaumen", erklärte die Leiterin eines Hundezentrums in der Oberpfalz. Dabei könnten sogar tödliche Verletzungen entstehen. Es gebe zahlreiche andere sinnvolle Beschäftigungen beim Spaziergehen wie Verstecken zu spielen oder über Hindernisse zu springen. Alternativ könne ein Ball den gefährlichen Stock ersetzen.
Der Hundeprofi Martin Rütter warnt vor Stöckchenwerfen: "Es ist gefährlich" wird veröffentlicht von BUNTE.de.