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Hat sich RTL verschätzt? Neues "Bachelor"-Format läuft schlechter als das alte

Bei "Der Bachelor" gab es in der aktuellen Staffel eine Änderung, die allerdings nicht zu besseren Quoten führen konnte. Ganz im Gegenteil: Der Anteil der jungen Personen, die die Sendung schauen, ist sogar leicht gesunken.

"Der Bachelor" wird in diesem Jahr zu "Die Bachelors". Den Produzenten war ein Junggeselle wohl nicht mehr genug und so tauchen in der 14. Staffel der Dokusoap erstmals zwei Bachelors gleichzeitig auf. Zum einen der 30-jährige Dennis Gries, Inhaber einer Fitness- und Wellnessanlage aus Kempten im Allgäu, und der 35-jährige Sebastian Klaus, Unternehmer aus der Immobilienbranche aus Hamburg. Außerdem gibt es zu Beginn für jeden der Männer jeweils 15 Blind Dates in Deutschland, ehe dann 22 der 30 Kandidatinnen mit nach Südafrika fliegen.

Junges Publikum: Marktanteil leicht gesunken

Im Jahr zuvor war die letzte Staffel Anfang März mit 1,57 Millionen Fernsehenden angelaufen. Dies hatte zu passablen 6,2 Prozent Marktanteil geführt. Die 0,77 Millionen Jüngeren waren bei einem hohen Resultat von 12,9 Prozent gelandet. Das Niveau änderte sich mit den Neuerungen kaum. Stattdessen sorgten die 1,60 Millionen Zuschauer ebenfalls für annehmbare 6,2 Prozent. Das jüngere Publikum hatte sich auf 0,70 Millionen Menschen verkleinert. Übrig blieb ein guter Marktanteil von 12,5 Prozent.

Kabel Eins setzte zur Primetime auf den Thriller "Der Anschlag". Mit 1,50 Millionen Interessenten und herausragenden 6,3 Prozent Marktanteil lag man nur knapp hinter RTL. Die 0,26 Millionen Umworbenen kamen auf hohe 5,0 Prozent. Es folgte der Actionfilm "The Last Stand" mit weiterhin 0,72 Millionen Neugierigen. Die Quote kletterte weiter auf ausgezeichnete 7,0 Prozent. Bei den 0,13 Millionen Werberelevanten standen starke 5,5 Prozent Marktanteil auf dem Papier.