Der Tod von Dagmar, dem Serienliebling der RTLZWEI-Sozialdoku "Hartz und herzlich", beschäftigt im Netz tausende von Fans. Beileidsbekundungen ließen sich noch mehr als eine Woche später in den Sozialen Netzwerken finden, vor allem in den Kommentaren unter Beiträgen von RTLZWEI selbst. Leider gibt es immer auch Betrüger, die den Tod eines beliebten Menschen und die Trauer der Fans schamlos ausnutzen wollen.
So gab es in den letzten Tagen mehrere Spendenaufrufe von Betrügern, die behauptet haben, sie würden für Dagmars Beerdigung, ihr Grab, ihre Familie und ihre Katzen Geld sammeln. Dies ist jedoch absolut gelogen. Einige Fans fielen auf die Betrüger rein und haben ihnen Geld überwiesen. Damit das aufhört, wendet sich Kult-Baracker Elvis an die "Hartz und herzlich"-Fans – in einem emotionalen Facebook-Video:
Elvis platzt im Netz die Hutschnur
"Leute, die Kinder von Dagmar haben es schon auf Facebook geschrieben: Sie wollen keine Spenden haben – von gar niemandem. Die kümmern sich selber um alles – das können die auch – das sind keine armen Schlucker." Mit diesen deutlichen Worten versucht Elvis, den Fans klarzumachen, dass Spendenaufrufe jedweder Art im Zuge von Dagmars Tod nicht offiziell sein können, sondern immer auf Betrüger zurückzuführen sind.
Mit seinem Video möchte Elvis auf die Betrugsfälle aufmerksam machen, um ein weiteres Ausnutzen der "Hartz und herzlich"-Gemeinde zu verhindern. Auch mit einem Klischee räumt er dabei auf: "Wenn die Leute wieder denken: "Ah, weil einer Hartz IV [bezieht], bekommt die ganze Familie [Geld vom Amt]. Die können das alles selber händeln", sagt er über die Kinder von Dagmar, bei denen viele Fans blindlings davon ausgingen, diese wären wie ihre Mutter arbeitslos.
Elvis Botschaft scheint anzukommen. Das Video wird vielfach von der Facebook-Community geteilt und kommentiert. Man kann nur hoffen, dass weitere Betrugsfälle so ausgeschlossen sind. Der achtfache Vater sagt es selbst am besten: "Diese Betrüger wollen euch einfach nur das Geld aus der Tasche ziehen und sich an einem verstorbenen Menschen bereichern – und das ist asozial!"