Die Sozialdoku "Hartes Deutschland" zeigt: Die leeren Fußgängerzonen und geschlossene Geschäfte setzen den Obdachlosen in den Städten immer weiter zu. Da immer weniger Menschen einkaufen gehen, bleibt auch das Geld für die Obdachlosen aus. Pfand und Spenden sind schwer zu finden und mit der zunehmenden Kälte wird das Leben auf der Straße immer härter.

Besonders Suchtkranke haben Mühe, sich ihre Drogen in der Kälte zu verabreichen. Sie tendieren immer mehr dazu, riskante Einstichstellen zu wählen, die starke Infektionen hervorrufen können. Im Mittelpunkt der neuen Folgen stehen die Städte Hannover, Leipzig, Hamburg und Frankfurt. In der Stadt am Main treffen die Zuschauer wieder auf einen alten Bekannten: Dem 25-jährigen Pille geht es zunehmend schlechter.

Hartes Deutschland: Pilles Zustand wird immer schlechter

Der 25-jährige Pille ist seit 11 Jahren Drogenabhängig und wurde von "Hartes Deutschland" schon öfter begleitet. Sein exzessiver Konsum von Heroin und Crack lässt seine Gesundheit immer schlechter werden. Er kann seine Hände kaum noch bewegen und ist deshalb beim Konsum seiner Drogen auf die Hilfe anderer angewiesen.

Sein vernarbtes Gewebe macht es immer schwieriger Venen zu treffen und so riskiert er auch riskante Einstiche in der Leiste und am Hals. Zudem wird die Kälte zu einer tödlichen Gefahr für viele Obdachlose, die es nicht in eine Unterkunft schaffen. Wie die Menschen auf der Straße den Anhaltenden Lockdown und den Winter erleben, zeigen die neuen Folgen "Hartes Deutschland" ab dem 4. Februar 2021 um 20:15 Uhr. Die Folgen sind nach der Ausstrahlung 30 Tage lang kostenlos bei TVNOW und sieben Tage vor Ausstrahlung im PREMIUM-Bereich verfügbar.